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Komponentenmarkt

Namenskunde à la AMD

Autor: Redaktion connect-professional • 12.2.2009 • ca. 0:40 Min

Wer bei AMD-Prozessoren den Überblick behalten möchte, muss ab sofort noch mehr aufpassen. Mit dem unterschiedlich großen L3-Cache fließt nämlich ein weiterer Faktor in die Modellbezeichnung mit ein. Die Zahl hinter dem »X« steht für die Menge der aktiven Kerne. Die »900er-Serie« verfügt über vier Kerne und sechs MByte L3-Cache. Die »800er-Reihe« besitzt vier Kerne und vier MByte L3-Cache. Die »700er-Serie« nutzt drei Kerne, kann aber auf sechs MByte L3-Cache zugreifen. Je höher die Zahl innerhalb einer Serie ausfällt, desto höher sind die Kerne getaktet. Endet die Typenbezeichnung mit »Black Edition (BE)«, so eignet sich der Prozessor besonders gut zum Übertakten, da der Multiplikator nicht begrenz wird.

Die »900er«-Serie birgt eine besondere Problematik, da AMD keine unterschiedliche Bezeichnung für AM3- und AM2-Phenom-II eingeführt hat. So sind die bereits seit Januar erhältlichen »Phenom-II-940« und »Phenom-II-920« nicht mit der AM3-Plattform kompatibel. Fachhändler erhalten die Prozessoren ab sofort bei zahlreichen Distributoren, darunter Api, Devil, Ingram Micro, oder Wave.