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Asus Eee-PC 900 / 901 / 1000 / 1000(H)

Neue Eee-PCs und Start des 900er

Heute ist ein großer Tag für Asus: Nicht nur, dass das neue 900er Modell seinen Start in Deutschland und Österreich feiert, nein, auch drei neue Modelle erblickten heute offiziell das Licht der Welt.

Autor:Redaktion connect-professional • 3.6.2008 • ca. 1:35 Min

Bye bye Linux: Eee-PC 900 kommt ausschließlich mit Windows XP in den Handel // Bild 1: Auf der Computex in Taiwan: Technik-Blog Engadet lädt zum Treffen der Eee-PC-Generationen

Die Eee-PC-Familie bekommt Zuwachs. Ab Ende Juni wird das neue Kleinst-Notebok von Asus in den Handel kommen. Das Modell "Eee-PC 900" beerbt den 701, der noch mit einem 7-Zoll-Display ausgestattet war. Der neue hat 8,9 Zoll bei einer Auflösung von 1024 x 600 Pixel und auch unter der Haube hat sich einiges getan. So finden nun flüchtige Daten im 1 GByte großen Arbeitsspeicher Platz. Dauerhaft werden Daten auf der 12 GByte SSD gespeichert. Die restliche Ausstattung inklusive Chipsatz und CPU gleichen dem 701er Eee-PC. So auch das Gewicht: Mit 990 Gramm bleibt auch das neue Modell unter 1 kg.

Der neue Eee-PC 900 kommt Ende Juni für rund 400 Euro in die Läden. Doch alle, die sich auf den neuen mit dem gleichen System wie auf dem 701 gefreut haben, müssen enttäuscht werden. Asus bestätigte auf Nachfrage, dass vorerst ausschließlich das Modell mit Windows XP erscheinen wird. Das einfach zu nutzende und reichhaltig ausgestattete Linux-System kommt auf absehbare Zeit nicht nach Deutschland. Warum sich der Hersteller zu diesem Schritt entschlossen hat, erscheint beim Blick auf Millionen verkaufter Kleinst-Rechner weltweit rätselhaft. Denn gerade das Linux-System sorgte bei vielen Käufern für positive Überraschung.

Für eine etwas kleinere Überraschung sorgten die Neuvorstellungen in Taiwan. Auf der Messe Computex stellte das Unternehmen drei neue Modelle vor, die uns aus der Gerüchteküche Internet schon gut bekannt waren. Die neuen Geräte in 9 und 10 Zoll basieren auf Intels Mobilplattform rund um den Atom-Prozessor. Bestechend: Der Hersteller gibt Laufzeiten von bis zu 7,8 Stunden an. Auch der Rest der Ausstattung beeindruckt. WLAN N, 1 beziehungsweise 2 GByte Arbeitsspeicher und ein Modell mit 40 GByte SSD. Das klingt nach ernstzunehmender Konkurrenz zu anderen Subnotebooks.

Auch die Preise klingen nach Kampf: Das 901 in 9 Zoll kommt für umgerechnet 360 Euro, das bestausgestattete Linux-Modell Eee-PC 1000 für rund 425 Euro. Das ähnliche 1000(H) mit Windows XP aber ohne Flash-Festplatte wird um 400 Euro liegen. Das 901 startet ab sofort in Taiwan in den Verkauf. Die beiden anderen Modelle werden folgen. Wann auch nur eines dieser drei neuen Notebooks in Deutschland verfügbar sein wird, ist völlig offen.