Neue Partnerinitiativen für Linux: IBM fördert Netzwerke. IBM startet neue Marketinginitiativen, um Partner zu ermuntern, Linux auch kleinen und mittleren Kunden zu vermitteln. Die Migration von NT zu Linux ist ebenfalls ein Thema.
Linux ist für IBM ein strategischer Schwerpunkt. Um die Akzeptanz bei den Resellern zu erhöhen, hat Big Blue weitere Initiativen gestartet. Dazu zählt, dass IBM-Partner so genannte Value Networks gründen sollen, die aus Distributoren, Resellern, Integratoren und ISVs bestehen. Diese Netzwerke unterstützt Big Blue mit Hilfen für »Leader for Linux«, also Partner, die solche Netzwerke gründen. Sie erhalten bis zu 10.000 Dollar, wenn ihre Linux-Lösung im Rahmen eines Value Networks geschaffen wird.
Zusätzlich gibt es das »Double your Discount«-Program: Dies erlaubt es Partnern, bis zu 60 Prozent Marge zu behalten, die sie verdienen können, wenn sie IBM-Software auf Linux-Basis verkaufen. Das ist, wie der Name des Programms schon vermuten lässt, doppelt so viel wie bisher.
Eine weitere Initiative ist das NT-to-Linux-Migrations Program. Ihm haben sich seit der Vorstellung vor sechs Wochen bereits 45 Partner angeschlossen. Big Blue schätzt, dass in diesem Jahr bereits 50.000 Windows-NT-Server auf Linux umgestellt worden sind. IBM verweist darauf, dass Microsoft den Support für Windows NT Ende des Jahres einstellen will und es bei den Kunden einen hohen Migrationsdruck gibt. Vor allem Sicherheit sei ein wichtiger Faktor bei einer angestrebten Migration: »Es ist wichtig, dass unsere Partner-Channel mit der erheblichen Zahl von Kundenwünschen zurechtkommen, sichere Infrastrukturen unter Linux zu schaffen«, betont Scott Handy, Vice President World Wide Linux Strategy bei IBM. Mehrere Sicherheits-Firmen unterstützen die IBM-Initiative, neu sind unter anderem Trend Micro und Check Point. »Wir wussten, dass der Sicherheitsaspekt ein wichtiges Argument für die Entscheidung Linux versus Windows NT ist, aber es ist dennoch ermutigend, wenn die Hersteller von Sicherheits-Software von sich aus auf uns zukommen«, erklärt Handy.
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