SAP

Neue Tools für die Software-Entwicklung

7. Januar 2021, 14:00 Uhr | Sabine Narloch
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Die Arbeit von Entwicklerinnen und Entwicklern erleichtern – das sollen neue Low-Code- und No-Code-Tools von SAP.

Die Neuerungen hat das Walldorfer Unternehmen auf der “SAP TechEd” angekündigt, die Veranstaltung wurde im Dezember 2020 online durchgeführt. Die Erweiterungen betreffen vor allem die “SAP Cloud Platform Extension Suite”; diese soll Entwicklerinnen und Entwicklern helfen, Geschäftsanwendungen, Prozesse und Innovationen mit Klicks oder Code zu erstellen und zu erweitern. Die drei sich ergänzenden, integrierten Tools zur Prozessautomatisierung sind dabei auf unterschiedliche Kompetenzniveaus und Automatisierungsszenarien ausgerichtet: 

  • Überblick über durchgängige Prozesse und die Möglichkeit, Workflows im Unternehmen mit geringem Programmieraufwand zu konfigurieren und zu automatisieren – das soll “SAP Cloud Platform Workflow Management” Nutzerinnen und Nutzern bieten. “SAP Cloud Platform Workflow Management” umfasst neue Pakete mit vordefiniertem Content und ist in Experience-Management-Lösungen von Qualtrics integriert, um operative Daten und Experience-Daten kombinieren zu können.
  • Ohne Programmierkenntnisse innerhalb von Stunden Abteilungsprozesse erstellen – das soll mit “SAP Ruum” möglich sein. Laut Unternehmensangaben nehmen bereits rund 50 SAP-Kunden und -Partner am Beta-Programm von “SAP Ruum” teil, darunter das deutsche Chemieunternehmen Evonik Industries AG.
  • “SAP Intelligent Robotic Process Automation 2.0” ist für Entwicklerinnen und Entwickler konzipiert, die mithilfe von Software-Bots manuelle Routineaufgaben automatisieren möchten. “SAP Intelligent RPA” verfügt über vorkonfigurierte Bot-Vorlagen, mit denen sich die Effizienz von “SAP S/4HANA” und zwölf Geschäftsbereichen steigern lassen soll. Ab Januar 2021 soll jede Subskription von “SAP S/4HANA Cloud” eine beschränkte Edition von “SAP Intelligent RPA” enthalten.

Zudem soll Entwicklerinnen und Entwicklern im Jahr 2021 ein kostenloses Nutzungskontingent für die “SAP Cloud Platform”, die Integrations- und Erweiterungslösung der “SAP Business Technology Platform”, angeboten werden. Dadurch könne man sich in einem einzigen Account mit Integrations- und Erweiterungsszenarien vertraut machen, diese entwickeln und implementieren. Laut Unternehmensangaben sollen so die zeitlichen Beschränkungen beseitigt werden. Auch könnten nun Projekte in die Produktion überführt werden, ohne dass Inhalte neu erstellt werden müssen. “Mit den kontinuierlichen Innovationen für die ‘SAP Business Technology Platform’ unterstreichen wir, wie wichtig uns die Entwicklergemeinde und das gesamte Ökosystem von Kunden und Partnern ist“, so Jürgen Müller, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der SAP SE. “Und wir zeigen damit, dass wir nicht nur zuhören, sondern auch auf Anliegen reagieren.”


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