»Gesunde Kostenbasis erreichen«

Neuer Chef von Intershop kauft fleißig Aktien

28. November 2007, 7:41 Uhr | Martin Fryba
Andreas Riedel, neuer CEO bei und Aktionär von Intershop

Er ist sich sicher, sein Geld »gut angelegt zu haben«. Denn beim aktuellen Verlust von knapp 2.800 Euro soll es schließlich nicht bleiben. Andreas Riedel will Intershop endlich zu einem Erfolg führen. Seine Vergangenheit dürfte ihm dabei helfen.

Seit Mitte Oktober ist Andreas Riedel nicht nur neuer Chef bei Intershop, Hersteller von Software für das E-Commerce. Er ist, wenn auch in bescheidenem Umfang, Aktionär. Dreimal schon hat der Manager über die Börse Intershop-Aktien gekauft und insgesamt rund 129.000 Euro investiert. Sein derzeitiges Depot weißt aktuell unter der Position »Intershop« noch ein Minus von rund 2.800 Euro aus. Doch darum geht es Riedel nicht. Er möchte vielmehr ein Zeichen setzen, dass er an den Erfolg von Intershop glaubt. Auftragslage, Kundengespräche, sehr engagiertes Team: Riedel hat sich in der Kürze der Zeit ein positives Bild von einem Unternehmen gemacht, dass zur besten Zeit der so genannten »New Economy« einmal eine Börsenkapitalisierung erreicht hatte, die manchen etablierten Milliarden-Konzern in den Schatten stellte.

Immerhin: Intershop hat den Niedergang des Börsensegments Neuer Markt und einiger Wettbewerber überlebt. Das ist schon viel, und Riedel will dort weitermachen, wo seine Vorgänger stets angesetzt haben: Bei den Kosten. »Wir werden das laufende Quartal mit einem guten Ergebnis abschließen und eine gesunde Kostenbasis erreichen«, stellt der neue CEO in Aussicht.


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