Neues Vertriebsmodell bei VMware: Es bleibt in der Familie. VMware, Spezialist für Konsolidierungs-Software und seit Januar Teil von EMC, sucht Cross-Selling-Möglichkeiten innerhalb des eigenen Unternehmens. Vor allem Legato-Reseller sollen künftig auch VMware-Produkte verkaufen.

Neues Vertriebsmodell bei VMware: Es bleibt in der Familie

VMware ist tätig im Bereich Virtualisierung, also wenn es darum geht, ein Betriebssystem auf einem anderen zu emulieren. Die Software erlaubt es, Server bis zum Maßstab 10:1 zu konsolidieren, da es dann nicht mehr nötig ist, eine Anwendung auf einem Server laufen zu lassen.

Seit Januar ist der Hersteller Teil von EMC und bildet dort mit den anderen Töchtern Documentum und Legato den Software-Bereich. Alle Töchter agieren (noch) eigenständig, aber zumindest bei VMware wird der internen Zusammenarbeit hohe Priorität zugemessen. Sonia Reindl-Hager, Regional Marketing Manager Central Europe bei VMware, betont: »Wir wollen in erster Linie die Legato-Partner ansprechen und ihnen unsere Produkte ans Herz legen.« VMware hat bereits Mitte letzten Jahres ein Partnerkonzept aufgesetzt: Das VMware Virtual Partner Network für EMEA (VIP) umfasst zwei Tracks, einen für Systemintegratoren und VARs (Enterprise) und einen weiteren für Reseller, die lediglich die Box-Produkte »Workstation 4« und »GSX Server 3« verkaufen wollen (Professional). Aktuell arbeitet der Hersteller mit 60 Partnern im deutschsprachigen Raum zusammen. Reindl-Hager will diese Zahl nun aber ausbauen. »Beim Ausbau unserer Partnerlandschaft wollen wir behutsam vorgehen, wir legen Wert auf eine gesunde Basis,« erklärt die Managerin.

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