8.000 Tonnen weniger CO2, mehr als 1,7 Millionen Liter weniger Treibstoff für die firmeneigene Pkw-Flotte allein an deutschen Standorten: Für sein Umwelt-Engagement erhielt der Konzern Nokia Siemens Networks jetzt den CSR-Mobilitätspreis.
Für einen globalen Konzern wie Nokia Siemens Networks mit Standorten in 150 Ländern der Welt sind Geschäftsreisen unvermeidbar. Dennoch gibt es Möglichkeiten, das Reiseaufkommen zu reduzieren oder – wo auf Reisen nicht verzichtet werden kann – zumindest ökologisch verträglicher zu gestalten. So hat Nokia Siemens Networks viele Dienstreisen durch Videokonferenzen ersetzt.
Im ganzen Konzern gibt es 34 multimediale so genannte ‚Halo rooms’, elf davon sind allein 2009 eingerichtet worden. Die vier Räume in Deutschland sind im Schnitt fünf Arbeitsstunden pro Tag belegt, was 5.000 Stunden an persönlichen Besprechungen vermeidet. In einer neuen Richtlinie von Nokia Siemens Networks in Deutschland wurde festgelegt, dass Dienstwagen künftig nicht mehr als 240g CO2 pro Kilometer emittieren dürfen. Dieser Wert soll schrittweise weiter gesenkt werden bis auf 139g/km. Seit Januar 2009 nutzen Nokia Siemens Networks-Mitarbeiter das Umwelt-Plus-Angebot der Deutschen Bahn, bei dem Reisende die Verwendung von Ökostrom unterstützen. Dadurch hat Nokia Siemens Networks in nur einem Jahr 149 Tonnen CO2 vermeiden können. Auch die Fahrten der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz wurden durch die vermehrte Einrichtung von Home-Office-Arbeitsplätzen drastisch reduziert.
Besonders aktiv ist Nokia Siemens Networks zudem beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Bis Ende 2010 wird der deutsche Standort seinen Energiebedarf zu 70 Prozent mit regenerierbaren Energien decken, das Ziel für 2011 liegt bei 85 Prozent.
Vergeben wird der Preis zum zweiten Mal vom Verkehrsclub VCD, dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V. (B.A.U.M.) und dem Fachmagazin »Der Mobilitätsmanager«. Gewürdigt werden mit dem Preis erfolgreiche Initiativen für ein nachhaltiges Reisemanagement.