Nortel rutscht tiefer in die roten Zahlen
Im letzten Quartal musste der Telekommunikationsausrüster Nortel eine Verdreifachung seiner Verluste hinnehmen. Während Nortel im zweiten Quartal 2007 ein Minus von 37 Millionen Dollar eingefahren hat, musste das kanadische Unternehmen nun Verluste in Höhe von 113 Millionen verbuchen.
Der kanadische Telekommunikationsausrüster Nortel hat im zweiten Quartal seine Verluste weiter ausgebaut. Nortel meldet zwar einen leichten Umsatzanstieg um zwei Prozent auf 2,62 Milliarden Dollar. Dennoch hat Nortel einen Verlust von 113 Millionen oder 23 Cent pro Aktie eingefahren. Im zweiten Quartal des Vorjahres betrug der Verlust noch 37 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie.
Das Ergebnis war nach Angaben von Nortel unter anderem durch restrukturierungsbedingte Einmaleffekte in Höhe von 67 Millionen Dollar sowie negative Einmaleffekte in Höhe von 21 Millionen Dollar in Zusammenhang mit der Bewertung eines Zins-Swaps belastet. Der Unternehmensbereich Carrier Networks von Nortel musste einen Umsatzrückgang von zwei Prozent hinnehmen, während der Bereich Global Services um neun Prozent zugelegt hat.
Nortels CEO Mike Zafirovski rechnet auch in der zweiten Jahreshälfte mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. An seiner Umsatzprognose für das laufende Jahr hält Nortel allerdings weiter fest und erwartet, dass die Erlöse im niedrigen einstelligen Bereich steigen werden.
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