Zum Inhalt springen
Exklusiv-Interview

Thema Collaboration und Sharing

Autor:Michael Hase • 25.10.2007 • ca. 1:05 Min

CRN: Könnten Sie bitte ein Beispiel für ein solches großes Problem nennen?

Schindler: Google Earth ist ein Superbeispiel dafür. Wir haben vor einigen Jahren gesehen, dass es für die Darstellung Geo-codierter Informationen keine Lösung gab. Damals entdeckten wir die Firma Keyhole, die bei dem Thema schon relativ weit war. Ende 2004 haben wir diese Firma gekauft, deren Technologie in unsere Systeme eingebunden und mit unseren Möglichkeiten skaliert. Dieser Prozess war aber nicht von der Konkurrenz getrieben, sondern wir haben uns einzig und allein an der Lösung eines Problems orientiert.

CRN: Worin liegt der lösungsorientierte Ansatz bei »Google Apps«? Das Gros der Anwender nutzt schließlich Office- Programme, die auf der Festplatte ihres Rechners installiert sind. Gibt es für ihre Angebote überhaupt einen Bedarf?

Schindler: Wir sehen tatsächlich einen Bedarf. Denken Sie daran, dass wir mit Produkten wie Docs & Spreadsheets einen anderen Lösungsansatz verfolgen. Das Thema, um das es uns geht, ist das Thema Collaboration und Sharing. Nach unserer Beobachtung gibt es eine große Nachfrage nach Applikationen, die nicht so extrem Feature- geladen sind und die es den Nutzern auf einfache Weise erlauben, ihre Ideen mit anderen auszutauschen. Dahinter steht ein anderer Ansatz. Wir versuchen nicht, eine Software zu entwickeln, die ein Problem möglichst allumfassend löst, und wollen deshalb auch gar nicht mit Microsoft Office konkurrieren. Wir haben uns das Thema der Zusammenarbeit und der – auf Basis des so genannten Cloud- Computings – zentral gehaltenen Inhalte vorgenommen.

_______________________________

INFO

Google, Sales-Büro Deutschland
ABC-Straße 19, 20354 Hamburg
Tel. 040 808179-000, Fax 040 492190-77
www.google.de