Obwohl der Handel über das Internet stetig wachse, würden nicht alle Branchen gleichermaßen am Online-Handel teilnehmen. Deutlich gewachsen sei demnach der Anteil der Fashion- und Accessoire-Sortimente. Dort lag der Anteil des Online-Vertriebs im Jahr 2007 noch bei cirka einem Fünftel, im vergangenen Jahr machten Fashion und Accessoires aber bereits über ein Viertel des gesamten E-Commerce-Umsatzes in Deutschland aus. Auch Bücher, lange Zeit Vorreiter im Online-Vertrieb konnten diesbezüglich zulegen. Im Vergleich zum Segment haben sie aber in den letzten Jahren Anteile an diese stark wachsenden Bereiche abgeben müssen. Den größten Anteil vereinen mit 17 Prozent Consumer Electronics und Elekrogeräte auf sich. Verhältnismäßig stabil halten sich laut Studie die Anteile am Online-Markt in den Branchen Wohnen & Einrichten sowie Heimwerken & Garten. Studienautor Heinick konstatiert hier noch Nachholbedarf und sieht doch gleichermaßen das größte Potenzial: »Gerade die Möbelbranche wird in den kommenden Jahren voraussichtlich einen Sprung nach vorn machen können. Die Konsumenten sind es gewöhnt, sechs bis acht Wochen auf die neue Küche oder das neue Sofa zu warten und in vielen Fällen werden die Produkte auch heute schon aus dem stationären Handel nach Hause geliefert. Vor allem Cross-Channel-Anbieter können sich hier positionieren.«