Oracle-Datenbanken: Der Spagat zwischen IT und Einkauf

4. Februar 2009, 12:46 Uhr |

Oracle-Datenbanken: Der Spagat zwischen IT und Einkauf 280000 Unternehmen weltweit nutzen Datenbanken von Oracle. Doch deren ­­Lizenzierung birgt einige Fehlerquellen und Risiken. Vor allem beim derzeit sehr beliebten Thema ­Virtualisierung ist Vorsicht geboten.

Für Unternehmen stellt sich die Nutzung von Oracle-Datenbanken überaus komplex dar. Um diese wirtschaftlich einsetzen zu können, müssen sich die Manager nicht nur mit einem vielschichtigen Lizenzmodell, Kennzahlen und Editionen auseinandersetzen, sondern ebenso mit den Hardwarespezifikationen. Denn die Wahl der Datenbank-Edition ist abhängig von der Art und Anzahl der möglichen Prozessoren – aber auch von Faktoren wie Clusterbildung, SAP-Anbindung oder Virtualisierung. Lizenzmanagement, das sowohl die technische als auch die kaufmännische Sicht einschließt, führt zu mehr Wirtschaftlichkeit. Erfahrungen zeigen, dass die IT-Verantwortlichen selten im vollen Umfang über die Lizenzbestimmungen und die damit verbundenen Rechte und Pflichten informiert sind. Sie konzentrieren sich auf die technischen Details. Der Einkauf wiederum hat lediglich die Übersicht über abgeschlossene Verträge und beschaffte Lizenzen. Um Fehllizenzierungen zu vermeiden, müssen jedoch beide Abteilungen eng zusammenarbeiten und allerlei Fallstricke beachten. Grundsätzlich gilt: Was installiert ist, muss auch lizenziert werden. Neben den Lizenzkosten kann eine Fehlentscheidung auch schnell die jährlichen Supportkosten unnötig in die Höhe treiben. Diese betragen jährlich 22 Prozent des Lizenzpreises und sind beispielsweise bei der Enterprise Edition 3,5 mal so hoch wie bei der Standard One Edition. Ein Überblick über den exakten Bedarf an Lizenzen ist also bares Geld wert.


  1. Oracle-Datenbanken: Der Spagat zwischen IT und Einkauf
  2. Der Blick aufs Detail lohnt
  3. Lizenzmanagement als Lösung

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