Outsourcing light: ­Application Management

15. Dezember 2005, 0:00 Uhr | Markus Bereszewski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Outsourcing light: ­Application Management (Fortsetzung)

Retourn on Invest schnell und sicher erreichbar
Hauptargument für das externe Application Management ist wie beim klassischen Outsourcing die Kosteneffektivität. Oftmals werden Übernahmen ganzer Anwendungslandschaften wie SAP zum Festpreis angeboten, der dank der Skaleneffekte beim Dienstleister deutlich unter den Kosten des eigenen Betriebsaufwands liegt. Der Vorteil für das Unternehmen: Es kann jeden Monat mit einem fixen Betrag rechnen, was das Controlling vereinfacht aber auch einen schnell und sicher erreichbaren Return on Invest garantiert. Da oft lange Vertragslaufzeiten vereinbart werden, erhält der Kunde Planungssicherheit für die Anwendungsbetreuung. Beim eigenen Betrieb ist er hingegen mit schwer kalkulierbaren variablen Positionen konfrontiert.
Neben den geringeren Kosten spielt aber auch die Qualität beim Application Management eine immer bedeutendere Rolle. Durch die Konzentration der Leistungen auf einen Anbieter profitiert der Kunde von der Erfahrung des Dienstleisters. So garantiert dieser beispielsweise konstantes Leistungsniveau trotz steigender Userzahlen ? was manche interne IT-Abteilung schlichtweg überfordern würde. Auch die in vielen Unternehmen systemgestützten Geschäftsprozesse lassen sich durch die Einbindung externer Spezialisten optimieren. Der Dienstleister bringt seine Beratungskompetenz ein oder hält den IT-Verantwortlichen im Unternehmen durch die Übernahme der Routineaufgaben im Tagesgeschäft den Rücken für strategische Tätigkeiten frei.
Die Qualität des Application Managements hängt dabei ganz entscheidend von der Leistungsfähigkeit der Application-Management-Plattform des Dienstleisters ab. Entsprechend kritisch sollten IT-Entscheider bei der Auswahl eines Anbieters die Fähigkeiten und Leistungspotenziale dieser Plattform prüfen, die notwendigen Service Level Agreements vereinbaren und verfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Service Level Agreements jederzeit transparent sind ? und entsprechende Nichteinhaltung schnell sichtbar wird.


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