Bis Jahresende rund 100 Lenovo Stores
- »Partner können auch weiterhin schwerpunktmäßig Think-Produkte verkaufen«
- Bis Jahresende rund 100 Lenovo Stores
CRN: Auch die derzeit rund 60 Think Pad-Center sind doch historisch bedingt auf Geschäftskunden fokussiert und von der Umwandlung in Endkunden-orientierte Lenovo-Shops nicht begeistert.
Fischer: 43 von ihnen sind bereits in Lenovo Stores umgewandelt, aber alle müssen diesen Schritt ja nicht vollziehen. Wir nutzen die Umstellung auch für einen Quality Check der Partner, ob sie in ihrem Erscheinungsbild und Ausrichtung zu uns passen. Unser Ziel sind bis Jahresende rund 100 Lenovo Stores. Dafür nehmen wir auch neue Partner auf.
CRN: Also wollen nicht alle Think Pad-Center den Wechsel vollziehen?
Fischer: Einige wollen sich dieser Entwicklung öffnen und sehen das auch als Chance, sich neu am Markt zu positionieren. Bei einigen sind die Übergänge auch fließend, weil sie beispielsweise bereits SOHO-Kunden haben und diese auch als Privatkunden bedienen wollen. Partner, die den Wechsel nicht mitmachen wollen, weil sie ausschließlich im Mittelstand und gehobenen Mittelstand unterwegs sind, müssen das auch nicht. Sie können weiterhin schwerpunktmäßig die Think-Produkte verkaufen.
CRN: Das heißt, die Zwei-Marken-Strategie wird auf jeden Fall fortgesetzt. Einige Partner hatten schon befürchtet, dass Lenovo das Think-Brand aufgibt.
Fischer: Wir haben immer gesagt, wir forcieren eine Zwei-Marken-Strategie. Das wird auch so bleiben. Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass das Think-Brand uns lieb und teuer ist. Das werden wir hegen und pflegen.
CRN: Auf dem Foto sieht der Mustershop schon sehr Endkunden-orientiert aus.
Fischer: Der Shop ist angelehnt an unser Design Center in Beijing und soll natürlich auch Endkunden animieren, sich die Produkte anzusehen. Für uns sind die Stores eine wichtige Plattform, weil wir ja nicht in den Flächenmärkten vertreten sind und nicht alle Kunden übers Web einkaufen wollen.