Zunehmender Konkurrenzdruck
- PC-Markt wird neu verteilt
- Zunehmender Konkurrenzdruck
Die Nachfrage nach Desktop- PCs brach trotz der neu eingeführten All-in-One-PCs um zwölf Prozent ein. Weil immer mehr Hersteller in dieses Marktsegment einsteigen, erwarten die Analysten hier im Jahresverlauf zunehmenden Konkurrenzdruck. Zumal Hersteller wie Asus, MSI und aktuell Acer unter seiner Billigmarke eMachines All-in-Ones zu Kampfpreisen in den Markt drücken. In der derzeitigen Wirtschaftskrise kommen die günstigen Geräte gut an und sorgen für Stückzahlen-Wachstum. Sie werden jedoch den Preis- und Margenverfall weiter anheizen.
Für das Business-Segment errechnet Gartner im ersten Quartal einen Rückgang von acht Prozent, der vor allem auf rückläufige Desktop-Nachfrage zurückgeht. Rund 20 Prozent des notwendigen Desktop-Replacement werde von den Unternehmen derzeit zurückgestellt. Daran werde auch die geplante Einführung des neuen Microsoft- Betriebssystems Windows 7 wenig ändern.
»Die Nachfrage nach Consumer- PCs im ersten Quartal blieb mit 18 Prozent Wachstum im Jahresvergleich auf einem gesunden Niveau und brachte den gesamten PC-Markt in Deutschland im ersten Quartal 2009 voran«, erklärt Gartner-Analystin Meike Escherich, warnte jedoch gleichzeitig vor zuviel Optimismus: »Jedoch haben wir noch nicht die gesamten Auswirkungen der Rezession gesehen und der Markt wird die zweite Jahreshälfte verhaltener angehen.«