Phishing verursacht Milliardenschaden
Allein in den USA haben Phisher in diesem Jahr finanzielle Schäden von mehr als drei Milliarden Dollar verursacht. Über drei Millionen US-Bürger sind Opfer der Internet-Betrüger geworden.
Phisher-Attacken sind immer häufiger von Erfolg gekrönt und verursachen beträchtliche finanzielle Schäden, berichten die Marktforscher von Gartner. Der Schaden ist in diesem Jahr schon so groß wie in den beiden vorhergegangen Jahren. 3,6 Millionen Amerikaner fielen auf gefälschte E-Mails herein und mussten dies mit ihrem Geldbeutel büßen. Aber der Leichtsinn regiert nach wie vor. Elf Prozent der Befragten gaben an, keinerlei Schutzvorkehrungen auf ihrem PC zu treffen und 45 Prozent verlassen sich lediglich auf kostenlose Antiviren- oder Antispyware-Software. Im Durchschnitt verursachte jede erfolgreiche Attacke einen Schaden von 886 Dollar.
Paypal und E-Bay sind beliebte Jagdreviere der Phisher. In erster Linie plünderten die Hacker die in den USA beliebten Debit Cards, gefolgt von normalen Kreditkarten und Bankkonten. Vor allem über Online-Werbung wird Spyware auf die Desktops der Verbraucher eingeschleust. Unternehmen sollten deshalb große Anstrengungen starten, um ihren eigenen Markennamen von jeder Verbindung mit Spyware zu schützen, so die Empfehlung der Analysten.