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Virtualisierung wie bei Großrechnern

Autor:Redaktion connect-professional • 8.5.2008 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Power für den Mittelstand
  2. Virtualisierung wie bei Großrechnern
  3. Bessere Leistung für Java

Power6 enthält außerdem mit dem jetzt neu verfügbaren PowerVM eine bislang nur in der Großrechnerwelt genutzte Virtualisierungslösung, die es ermöglicht, einen p-Server oder einen BladeCenter-Server mit bis zu 160 virtuellen Partitionen in einem einzigen System zu betreiben. Dadurch können Serverfarmen zusammenschrumpfen auf ein einziges leistungsfähiges und ausfallsicheres System. Als Betriebssystem dient IBM i, bisher i5/OS. Eine Stärke des neuen Systems ist es darüber hinaus, dass verschiedene Betriebssysteme auf einer Plattform betrieben werden können, nämlich neben IBM i auch die Unix-Variante AIX und Linux. Die Funktion Partition Mobility erlaubt es, ganze Partitionen einfach von einem Server auf einen anderen zu verlagern, was nötige Wartungsarbeiten erleichtert (planned Downtime).

SoftM IT-Systemarchitekt Christoph Hasler wies darauf hin, es sei ratsam zu prüfen, ob die von einer Firma eingesetzte und über die Jahre individualisierte Software unter IBM i 6.1 reibungslos laufe. Im Vorfeld einer Investitionsentscheidung müsse auch geklärt werden, ob sich ein bereits vorhandenes und in Zukunft benötigtes externes Speichersystem an das künftige Server-System anhängen lasse. Hasler berichtete in diesem Zusammenhang, dass die Anbindung von Bandspeicher-Medien nach den Speicherstandards LTO-3 und LTO-4 inzwischen gesichert sei. Für Anwender der bisherigen System i-Einstiegslösung System i 515 oder älterer Modelle führt nach Haslers Darstellung ein möglicher Migrationspfad zu dem neuen Server Power 520, ein anderer zu einem BladeCenter-Server.