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Lenovo Partner Kick-off 2008

Interview: »Wir greifen im Midmarket mit sehr aggressiven Preisen an«

Autor: Redaktion connect-professional • 26.2.2008 • ca. 1:35 Min

Inhalt
  1. Projektpreise nur mit Partnervertrag
  2. Midmarket-Strategie
  3. Interview: »Wir greifen im Midmarket mit sehr aggressiven Preisen an«

CRN sprach mit Robert Pasquier, Executive Director und Head of Transactional Business für Deutschland und Österreich, was die neue Midmarket-Strategie und die Portfolio-Erweiterung auf Server und Workstations für die Partner bringt.

CRN: Was bedeutet die neue Midmarket-Strategie für die Lenovo-Partner?

Pasquier: Wichtig ist, dass wir für jede der Sparten andere Produkte mit einem eigenen Pricing anbieten. Wir gehen im Midmarket anders vor als im Transactional Business. Wir machen Direktmarketing, sprechen die Kunden an und bleiben dran bis die Ware geliefert wird. Im Transactional Business haben wir keinen Kundenkontakt. Wir haben zudem spezielle Produkte für Midmarket, die nur diese Partner bekommen. Die Preise sind auch für die Kunden über das Web einsehbar, damit sie damit zum Partner gehen können. Wir gehen sehr aggressiv in diesen Markt. Wir können hier auch keine Preise kaputt machen, weil wir in diesem Markt praktisch noch gar nicht existent sind. Das ist eine Riesenchance für Partner und Distributoren, mit uns zu wachsen.

CRN: Wie wichtig sind die Lenovo-Server für diesen Markt?

Pasquier: Die Server werden erst im November kommen und sind für Transactional und Midmarket interessant. Es wird sie auch als Top Seller-Produkte geben.

CRN: Wird es auch größere Maschinen geben?

Pasquier: Wir bringen vorerst nur 1- und 2-Wege-Server, wir gehen einen Step nach dem anderen. Für 3- und 4- Weg-Server ist es noch zu früh. Wir müssen unseren Partnern jetzt erstmal vermitteln, dass sie unsere Workstations verkaufen sollen. Dafür startet beispielsweise ein Demoprogramm, mit 50 Prozent Discount auf eine Maschine.

CRN: Planen Sie Änderungen in der Partnerstruktur, um diese auf die drei Segmente zuzuschneiden?

Pasquier: Es ist wichtig, unsere rund 200 Premium Business Partner stärker zu segmentieren, nach den drei Bereichen, die wir adressieren. Separate Partnerstufen wird es aber nicht geben. Wir wollen alles so einfach wie möglich lassen.

CRN: Wann steigt Lenovo denn endlich auch in Deutschland ins Retail-Geschäft ein?

Pasquier: Der genaue Termin steht noch nicht. Aber es ist auf jeden Fall klar, dass wir die Consumer-Produkte nur im Retail verkaufen werden. Die Lenovo Stores bekommen die Produkte nicht. Der größte Teil von ihnen macht ohnehin B-2-B. Nur wenige sind auch im Consumer-Geschäft aktiv.