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Neue Strukturen im Channel

Red Hat holt Service-Partner ins Boot

27. März 2007, 10:01 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vertrag mit Bytec läuft aus

Den Anforderungen nicht entsprochen hat offenbar die Distributionspartnerschaft mit Bytec, die Red Hat erst vor rund einem Jahr eingegangen ist und jetzt wieder beendet. »Wir lassen den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen zum Monatsende auslaufen «, gibt Heinrich die offizielle Sprachregelung wieder. Allerdings deutet sie an, die Zusammenarbeit habe nicht die Erwartungen erfüllt. Unzufriedenheit gab es ebenfalls auf Seiten von Bytec, wie Computer Reseller News im Gespräch mit dem Unternehmen erfuhr. Strittig war dem Vernehmen nach die Preispolitik. Künftig arbeitet Red Hat in Deutschland ausschließlich mit LXPN und Magirus zusammen. Ein weiterer Distributor ist derzeit kein Thema.

Derweil knüpft Red Hat große Erwartungen an die neue Plattform Enterprise Linux 5 (RHEL), deren Verfügbarkeit der Anbieter auf der CeBIT bekannt gab. Als Schlüsselfunktion bezeichnete Dirk Kissinger, Marketing-Chef Europa, bei seinem Besuch im Gläsernen Studio der Computer Reseller News die Virtualisierung auf Basis von Xen. Damit können nicht nur virtuelle Server betrieben werden, wie der Marketingmann darlegte. Die Lösung stelle ebenso »einen wichtigen Schritt zur Storage-Virtualisierung dar«. Alles in allem verspricht sich Kissinger von dem neuen Produkt ein wachsendes Geschäft bei Unternehmenskunden. Zugleich werde das überarbeitete Channel-Modell dafür sorgen, dass »wir künftig mehr Umsatz über den indirekten Vertrieb erzielen«. Aktuell erzielt das Unternehmen etwa 60 Prozent über Partner.

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