Halbjahresbilanz

Reorganisation belastet Fritz & Macziol

2. September 2013, 14:57 Uhr | Ulrike Garlet
Heribert Fritz, CEO der Fritz & Macziol Group

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres war der Umsatz der Systemhausgruppe Fritz & Macziol rückläufig. Als Grund nennt Fritz & Macziol verschiedene Konsolidierungsmaßnahmen.

Der Umsatz der Fritz & Macziol Group ist im ersten Halbjahr leicht auf 140 Millionen Euro zurückgegangen. In den ersten sechs Monaten 2012 hatte die Ulmer Systemhausgruppe dagegen einen Umsatz von 150 Millionen Euro erzielt. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit rund 1.000 nach 950 im Jahr 2012 relativ konstant.

Die Wachstumspause war vor allem unterschiedlichen Konsolidierungsmaßnahmen geschuldet, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Dazu gehörten die Integration der Töchter STAS und NEO als Geschäftsbereiche in die Fritz & Macziol Deutschland, aber auch die Neustrukturierung des SAP- und des Microsoft-Bereichs. »Nach dem stürmischen Wachstum der letzten beiden Jahre war es nun höchste Zeit, unsere Positionierung in einigen Geschäftsfeldern zu schärfen und auch intern verschiedene Strukturen und Abläufe neu zu definieren. Deswegen haben wir dieses Jahr unter das Motto Stabilisierung & Aufbruch gestellt. Dass uns dies gelungen ist, zeigt auch die Verteilung der Umsätze auf Hardware, Software und Services«, beschreibt Heribert Fritz, CEO der Fritz & Macziol Group, die Entwicklung. Für das Jahresende rechnet er mit einem deutlich positiven Ergebnis.
»Mit der Integration der Tochterunternehmen NEO und STAS können wir nicht nur Synergieeffekte erschließen. Wir sind damit in den wichtigen Wachstumsfeldern SAP und Big Data deutlich besser aufgestellt, da wir nun beide Themen aus einer Hand und sehr viel breiter abdecken als bisher ohne dabei den speziellen Fokus zu verlieren. Quasi als Spezialist oder Generalist, wie es der Kunde wünscht«, erklärt Fritz & Macziol-Chef Heribert Fritz die Gründen für die Neustrukturierung.

Im ersten Halbjahr hat Fritz & Macziol zudem in die Produktentwicklung investiert. Mit »My Socialytics« wurde ein Werkzeug geschaffen, mit dem große Mengen an Web-Inhalten erfasst, analysiert und wichtige Kennzahlen über Stimmungen, Affinitäten und Trends bewertet werden können. Darüber hinaus haben IT-Administratoren mit »My Operations« nun erstmals ihre Microsoft-Systemwelt auch via App und mobilen Endgeräten immer im Griff.


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