Studie: Mobile-Security

Richtlinien für Umgang mit mobilen Geräten sind in Unternehmen Mangelware

22. August 2013, 15:06 Uhr | Quelle; Kaspersky Lab

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Sicherheitsrichtlinien werden oft nur halbherzig umgesetzt

Auch deutsche Unternehmen sind sich dabei der Gefahren durchaus bewusst. Immerhin 66 Prozent (weltweit 65 Prozent) geben an, dass BYOD zunehmend problematisch für die Sicherheit der IT-Infrastruktur im Unternehmen werden wird. Gleichzeitig sehen sich aber 35 Prozent (weltweit 34 Prozent) der Situation relativ machtlos gegenüber und glauben, dass sich der BYOD-Trend nicht mehr aufhalten lässt. Dabei könnte gerade die Implementierung von unternehmenseigenen Richtlinien für einen bewussten Umgang der Mitarbeiter mit ihren mobilen Geräten die Risiken für Unternehmen enorm reduzieren. In Deutschland geben aktuell 53 Prozent (weltweit 41 Prozent) der Unternehmen an, zwar bereits Regeln entwickelt, diese jedoch noch nicht voll umgesetzt zu haben. 20 Prozent (weltweit 32 Prozent) wollen demnächst überhaupt erst einmal Richtlinien einführen. Und 12 Prozent (weltweit 13 Prozent) glauben, auch zukünftig ganz darauf verzichten zu können.

Oft scheitert die Umsetzung der Sicherheitsrichtlinien an finanziellen Fragen. 52 Prozent der deutschen Unternehmen und 48 Prozent weltweit geben zu, dafür noch kein ausreichendes Budget bereitgestellt zu haben. Ganz ohne zusätzliches IT-Budget wollen demnach 16 Prozent auskommen.

Sicherheitssoftware hilft bei der Einführung wirksamer Richtlinien

Bei der Umsetzung von Richtlinien im Umgang mit mobilen Geräten kann auch geeignete Sicherheitssoftware wie etwa Kaspersky Security for Mobile helfen. Das Produkt ist separat oder als Teil der Unternehmenslösung Kaspersky Endpoint Security for Business erhältlich. Damit werden zum Beispiel die Unternehmensdaten oder Anwendungen auf den Geräten der Mitarbeiter in eigene Container gepackt, die aus der Ferne verwaltet, verschlüsselt und im Fall eines Geräteverlusts auch gelöscht werden können. Außerdem lässt sich so kontrollieren, welche Apps auf den mobilen Geräten gestartet werden, und der Benutzer ist vor einem Zugriff auf schadhafte Links oder Webseiten geschützt.

Methodik: Die Umfrage wurde von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab im Jahr 2013 durchgeführt. Dabei wurden mehr als 2.895 IT-Entscheider aus 24 Ländern befragt – darunter 117 deutsche. Es wurden Unternehmen jeglicher Größe erfasst, in drei Klassen von 10 bis 99 Arbeitsplätzen, über 100 bis 1.500 Arbeitsplätzen und Unternehmen mit mehr als 1.500 Arbeitsplätzen. Die Studie ist eine Fortführung von zwei früheren B2B International-Umfragen, die Kaspersky Lab mit ähnlichen Themen bereits im Jahr 2011 und 2012 beauftragt hat.

Weitere Informationen zur aktuellen Studie „Global Corporate IT Security Risks: 2013“ können hier abgerufen werden.

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