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Mobile Computing

Robust, aber teuer: Notebooks für Profi-Anwender

Zwei robuste Notebook mit ausgefeilten Kommunikations- und Sicherheitsfunktionen bringt Panasonic heraus: das »Toughbook CF-W5« und das Modell »CF-T5«.

Autor:Bernd Reder • 13.9.2007 • ca. 2:05 Min


Wiegt nur 1260 Gramm: Das Toughbook CF-W5 von Panasonic

Die »Toughbooks« von Panasonic sind bekannt für ihre robuste Bauweise. Dank einer speziellen Konstruktion der Abdeckhaube verkraften sie beispielsweise eine Drucklast von bis zu 100 Kilogramm. Auch Stürze aus bis zu 30 Zentimeter Höhe überstehen die Geräte laut Panasonic ohne Schaden.

Im Oktober bringt der Hersteller zwei neue Modelle heraus. Das »CF-W5« bringt 1,26 Kilogramm auf die Waage, das »CF-T5« rund 1,5 Kilogramm. Die Festplatte mit 60 GByte Kapazität überlebt nach Angaben des Herstellers einen Crash aus rund 80 Zentimetern. Sie wurde deshalb in einen Mantel aus Schaumstoff eingebettet und mit einem bruchsicheren Magnesium-Rahmen umschlossen.

Das geringe Gewicht der Rechner ist auf die Ultraleichtbauweise zurückzuführen. So besteht das Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung. Zudem hat Panasonic das Gewicht der optischen Laufwerke, die in den Rechnern verbaut werden, auf rund 60 Gramm gesenkt. Bei normalen DVD- oder CD-ROM-Drives für Notebooks liegt es bei etwa 200 Gramm.

Zudem kommen die Toughbooks ohne Lüfter aus. Ein Heat-Pipe-System aus Aluminium-Karbon leitet die Abwärme des Prozessors nach außen ab.

Core-Solo-Prozssor und 12-Zoll-Display

Die Geräte sind mit einem Core-Solo-Prozessor mit 1,2 GHz Taktfrequenz und dem 954GMS-Express-Chipsatz ausgerüstet. Beide stammen von Intel. Das XGA-Display hat eine Diagonale von 12,1 Zoll (30,7 Zentimetern).

Das T5 bietet zusätzlich eine Touchscreen-Funktion; der Rechner lässt sich also sowohl per Fingerdruck als auch mittels eines Stifts bedienen. Mit einer Akku-Ladung hält das CF-T5 bis zu 15 Stunden durch, das CF-W5 bis zu 12 Stunden.

Der Touchscreen und der größere Akku sind beim T5 auch für das höhere Gewicht verantwortlich. Identisch sind dagegen bei beiden Modellen die Kommunikationsfunktionen: Wireless LAN (IEEE 802.11a/b/g) mit 54 MBit/s auf Basis des Centrino-Chipsatzes von Intel, dazu die Option, ein Modul für HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) zu integrieren. Mit dieser Technik lassen sich Daten über ein Mobilfunknetz mit derzeit bis zu 3,6 MBit/s herunterladen.

Alle Toughbooks rüstet Panasonic mit Sicherheits- und Backup-Programmen aus. Neben einem Diagnose-Tool zählt dazu die Backup-Software »Recover Pro 6«. Damit kann der Benutzer nach einer Beschädigung des Rechners oder nach einem Datenverlust Ordner, Dateien und Programme wiederherstellen.

Noch keine Spur vom Dual-Core-Modell CF-Y5

»Tough« sind allerdings auch die Preise der beiden Geräte: Das CF-W5 kostet rund 2250 Euro, das CF-T5 2150 Euro. Damit kommen die Notebooks in erster Linie für Mitarbeiter von Firmen in Frage. Die meisten Privatnutzer werden sich mit weniger robusten, dafür preisgünstigeren Modellen begnügen müssen.

Noch nicht in Deutschland angekündigt hat Panasonic dagegen ein drittes Modell: das CF-Y5. Details dazu sind auf Web-Sites wie www.mobilemag.com zu finden. Das Y5 hat einen 14-Zoll-Bildschirm und einen Dual-Core-Prozessor L2400 von Intel (1,66 GHz). In den USA ist das Y5 für rund 2200 Dollar zu haben.

Weitere Informationen im Internet unter:

Die »Toughbook«-Web-Seite von Panasonic

www.panasonic.de