Sage: Neue Version der Classic Line

15. Juli 2004, 0:00 Uhr |

Sage: Neue Version der Classic Line. Ab sofort ist die neue Version 3.3 der ERP-Lösung Classic Line von Sage verfügbar. Das Produkt umfasst unter anderen Funktionserweiterungen zwei neue Zusatzpakete: Chargenverwaltung und erweiterte Vertreterabrechnung.

Sage: Neue Version der Classic Line

Insgesamt enthält die neue Version Classic Line 3.3 von ERP-Spezialist Sage über 50 neue Funktionen. Ein neues Datenbank-Frontend ist an die Funktionsweise von Access angelehnt, Anwender haben Zugriff auf Tabellen der Classic Line und können SQL-Abfragen, um daraus Berichte zu erstellen. Alle Daten lassen sich exportieren. Das Frontend funktioniert auch über die Web Clients der Lösung.

Eine neue Chargenverwaltung kann in Kombination mit dem Bestellwesen, der Produktion und Auftragsbearbeitung genutzt werden. So werden chargenpflichtige Artikel erstellt und verkauft. Durch den Chargenliefer- und -verwendungsnachweis lässt sich nachvollziehen, welche Charge von welchem Lieferanten bezogen wurde, in welche Fertigungsprodukte die Chargen eingeflossen sind und an wen die Chargen verkauft wurden. Das Produkt erleichtert die lückenlose Auskunft über Herkunft und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, die von einer EU-Richtlinie über Lebensmittelsicherheit gefordert wird.

Die Anlagenbuchhaltung der Classic Line speichert jetzt Daten für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren. Wird Ende des Jahres ein vorläufiger Abschluss durchgeführt, können Änderungen nun noch im alten Jahr vorgenommen werden, während das neue Jahr bereits gebucht wird. So lassen sich Anlagegüter nachträglich erfassen oder die Abschreibungsart ändern. Darüber hinaus hat Sage neue Bewegungsarten eingeführt. Bei Übergabe an die Finanzbuchhaltung ist es möglich, ein Übergabemandat nach verschiedenen Kriterien auszuwählen.

Um Daten besser analysieren zu können, verfügt die Classic Line 3.3 über eine erweiterte Bildschirmauskunft. Die offenen Posten eines Kunden lassen sich zusammen mit dem zugehörigen Vorgang anzeigen. Dank Drill Down können Anwender einen Vorgang bis auf die Ebene einzelner Positionen verfolgen.

Eine neue Vertreterabrechnung lässt zu, Vertreter gestaffelt nach Umsatz, Roherlös oder Stückzahl zu bezahlen und zwei Vertreter pro Vorgang zuzulassen. Die Provision kann pro Artikel variieren und durch Rabatte oder Skonto gemindert werden. Durch neue Auswertungen im Zusammenhang mit der Vertreterabrechnung lässt sich die Leistung der einzelnen Vertreter überwachen.

Die Classic Line 3.3 ist mit einer IDEA-Schnittstelle ausgestattet. Steuerprüfer nutzen das Programm »Win-IDEA«, das die elektronische Prüfung von Buchhaltung und Warenwirtschaft ermöglicht. Die Format wird von der Classic Line unterstützt, Daten lassen sich so leichter in die Prüfsoftware einlesen. Das Format erlaubt außerdem, Daten zu archivieren und somit der zehnjährigen Aufbewahrungspflicht gerecht zu werden.

Im Bereich Mahnwesen hat die neue Version eine Mahnvorschlagsliste sowie zusätzliche Felder für die Selektion und Formatierung der Mahnung zu bieten.

Dank Stapelverarbeitung ist es möglich, Änderungen an Mengen, Terminen, Rückmeldungen oder Sperren in mehreren Produktionsaufträgen auf einmal vorzunehmen. Dies gilt auch für Aufträge mit Unteraufträgen. Die neue Version kostet 895 Euro (EVP).

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INFO

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