Der koreanische Elektronikkonzern steht dabei jedoch noch vor einem Image-Problem: Bislang stand Samsungs Druckersparte vor allem für eine aggressive Preispolitik im Consumer-Markt. Jetzt sucht der Hersteller selbst den Weg aus dem Preisverfall, der bei Einstiegsgeräten währenddessen zwischen 20 und 25 Prozent liegt.
Aus diesem Grund investiert Samsung weltweit eine Milliarden US Dollar alleine in das Geschäftskundensegment. Auch die Personaldecke der Digital Printing wird zunächst um 30 Mitarbeiter auf 100 aufgestockt. In 2013 soll die Druckersparte rund 300 Mitarbeiter zählen. Das Geld fließt in den Ausbau eines B-to-B-fähigen Portfolios genauso wie in den Aufbau der geeigneten Handelsstrukturen.
Ein Herzstück bildet das neue Distributionskonzept der »Geschlossenen Distribution«, über das der Hersteller vor allem im Channel der Kopierer- und Büromaschinenhändler Fuß fassen will. Dazu hat das Unternehmen das Portfolio seiner »Multixpress«-Multifunktionsgeräte um drei Modelle erweitert – in den nächsten Monaten sollen weitere vier Geräte hinzukommen. Über Distributoren wie Delo und Systeam können sich Partner für den Vertrieb der Systeme zertifizieren lassen.