So zitiert das Magazin Wirtschaftswoche den SAP Deutschland-Chef Volker Merk aus einer internen E-Mail an seine Mitarbeiter: »Unser Ziel ist es, bis 31. Dezember 2008 alle Verträge umzustellen. […] Wenn wir in der Lage sind, die Verträge so früh wie möglich umzustellen, reduzieren wir auch das Risiko im vierten Quartal. Bitte denkt daran, dass alle Verträge bis 19. Dezember unterzeichnet sind.« SAP hatte einen Zusammenhang zwischen dem Umsatzeinbruch im Ende September abgelaufenen Quartal und der Erhöhung der Wartungskosten bisher zurückgewiesen.
Dennoch will SAP den Forderungen der DSAG nur inhaltlich entgegenkommen. Nach Meinung vieler Mitglieder ist der Mehrwert des neuen Modells bisher nicht erkennbar. »Wir haben vereinbart, messbare Qualitätskriterien für das neue Support-Modell zu erarbeiten«, sagt Matthias Herzog, besonderer Vertreter des DSAG-Vorstands und stellvertretender Vorsitzender bei SUGEN. »Diese Kriterien dienen als Messlatte für den Rollout des neuen Support-Modells.« Trotz der künftigen Zusammenarbeit fordern die Anwendervertreter weiterhin ein optionales Modell, das auch die Bedürfnisse der mittelständischen Kunden trifft. Die DSAG hat zudem eine juristische Vorprüfung der neuen Support-Verträge veranlasst.
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