Seagate

Seagate schafft neue Sales-Strukturen

23. März 2008, 0:00 Uhr | Martin Fryba

Bernd Breinbauer wird neuer Zentraleuropa-Chef

Die Nachfolge von Hans-Dieter Blaser ist geklärt: Festplatten-Hersteller Seagate beruft mit OEM-Experten Bernd Breinbauer einen neuen Regional Sales Manager für Zentraleuropa. Die Neubesetzung erfolgt im Rahmen einer umfassenden Neuordnung der Sales-Strukturen: In der EMEA-Region werden die Vertriebskompetenzen ab sofort regional ausgerichtet sein.Festplatten-Marktführer Seagate richtet seinen EMEA-Sales neu aus: Die bisher nach Marktsegmenten aufgestellten Einheiten werden künftig regional ausgerichtet. »Mit der Einrichtung von vier Regionen im EMEA-Vertrieb verbessern wir die Reaktionsgeschwindigkeit «, begründet Jeff Loebakka, Senior Vice President & Managing Director Sales und Marketing für EMEA, die Maßnahme. »Diese Neuordnung öffnet uns auch neue Geschäftsmöglichkeiten, beispielsweise in den Bereichen Retail, Security, Überwachung und Consumer Electronics.« Diese Umstellung soll ohne Störungen für das Partner- Geschäft verlaufen.

Im Rahmen der Reorganisation werden Kevin O’Dwyer (Nordeuropa), Jean-Louis Cazenave (Südund Osteuropa), Mark Whitby (Mittlerer Osten und Afrika) zu Regional Sales-Direktoren. Robert Suu wird vom Münchner Büro aus das Pan-EMEA-Business und Sales Development verantworten, ebenfalls in München verbleibt Andreas Hasse als Leiter des Retail-Geschäfts. Die für die Regionen verantwortlichen Manager berichten an Jeff Loebakka. Dem Münchner Office wird künftig Bernd Breinbauer vorstehen. Als neuer Regional Sales Director Central Europe verantwortet Breinbauer damit das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Breinbauer war in den vergangenen Jahren vor allem im OEM-Business des Herstellers aktiv, zuletzt leitete er die Automotive Business Development-Aktivitäten. Der Festplatten-Riese schafft damit Klarheit im Markt: Denn Breinbauer fallen damit auch die Aufgaben von Hans-Dieter Blaser zu. Der ehemalige Executive Director EMEA Sales & Marketing und Deutschland-Chef war im Juli 2007 wegen eines angeblichen Verstoßes gegen Embargo- Vorschriften gekündigt worden, hatte dann aber erfolgreich gegen die Kündigung geklagt. Im Januar entschied das Münchner Arbeitsgericht, dass die ausgesprochene Kündigung nicht rechtswirksam sei. Mit der Berufung Breinbauers zieht Seagate offenbar einen Schlussstrich unter die leidige Affäre um den beliebten Ex-Chef Blaser und weist die Kompetenzen im deutschen Markt wieder eindeutig zu


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