Sehnsüchte nach der D-Mark

17. Januar 2005, 12:15 Uhr | Martin Fryba

Sehnsüchte nach der D-Mark. Auch drei Jahre nach der Ablösung der D-Mark durch den Euro ist die »gute alte« Währung nicht aus den Köpfen der Deutschen verschwunden: Zwei Drittel rechnen noch in D-Mark.

Sehnsüchte nach der D-Mark

»Hier können Sie in D-Mark zahlen« warb kürzlich ein Geschäft in der Münchner Einkaufmeile und sprach damit einem Großteil der Bundesbürger aus dem Herzen. Denn fast 59 Prozent der Deutschen wünschen sich die D-Mark zurück. Dies ergab eine Befragung von über 2.000 Bundesbürgern, die das Allensbacher Institut für Demoskopie durchführte. »Das Wunsch und Meinungsbild zum Euro ist fast unverändert gegenüber 2002, dem Einführungsjahr der neuen europäischen Währung«, so das Fazit der Meinungsforscher.

Wenn schon nicht im Portemonnais, so lebt die D-Markt zumindest in den Köpfen der deutschen Verbraucher weiter: 68 Prozent der Befragten rechnen nämlich immer noch die Euro-Preise in D-Mark um. Dabei tun sich die Jüngeren leichter als die Alten. Während fast die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen bereits »in Euro denkt«, sind es bei den über 60-Jährigen lediglich 11 Prozent.


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