Zum Inhalt springen
Virtualisierung von Servern und Storage notwendig

Die Komplexität steigt

Autor:Werner Veith • 13.1.2009 • ca. 0:50 Min

Michael Ziegler, Teamleiter Virtualisierung und Security bei Materna
Michael Ziegler, Teamleiter Virtualisierung und Security bei Materna

Es werden oft die Auswirkungen unterschätzt, dass mit der Virtualisierung von Servern eine logische Verwaltungs- und Ausführungsschicht hinzu kommt. »Das steigert die Komplexität des Gesamtsystems«, so die Erfahrung von Michael Ziegler, Teamleiter Virtualisierung und Security bei Materna. »Sowohl Projektierung, Installation und Konfiguration als auch der IT-Betrieb mit dem Server-Management wird dadurch komplizierter.« Hinzu komme, dass Unternehmen neben den Servern die Speicher-Infrastruktur in die Virtualisierung einbeziehen sollten. »Um angepasste Geschäftsprozesse flexibel mit IT-Ressourcen zu bedienen, dürfen die Speicher mit den dort residierenden Daten nicht außen vor bleiben.«

Nur durch Virtualisierung von Servern und Storage könnten IT-Ressourcen:

- von Hardware zu Hardware verschoben,

- den IT-Services dynamisch zugewiesen,

- Fehlerquellen genauer eingegrenzt,

- sichere Test-Systeme geschaffen,

- Verfügbarkeitskonstellationen differenziert herausgebildet und

- Datenzugriffe besser kontrolliert werden.

Ziegler macht außerdem darauf aufmerksam: »Service-Automation ist ohne eine durchgehende Virtualisierung beider Ressourcen nicht denk- oder machbar. Dadurch entfallen viele manuelle Tätigkeiten.« Diese Automatisierung sei aus dreifacher Hinsicht für die Unternehmen unausweichlich: »IT-Kosten einzusparen, den Betrieb komplexer IT-Landschaften zu beherrschen und IT-Services in hoher Qualität bereitzustellen.« Nach der aktuellen Executive-Befragung von Materna planen 60 Prozent der Unternehmen, IT-Services gezielt zu automatisieren. Dabei wurden 176 IT-Entscheider im deutschsprachigen Bereich interviewt.