Sicher unterwegs in Sozialen Netzwerken
Immer häufiger werden Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ oder Myspace zum Tätigkeitsfeld von Cyberkriminellen. Die IT-Sicherheitsfirma Cloudmark hat für die Nutzer der Social-Networking-Plattformen nun eine Reihe von Tipps zusammengestellt, um diese Gefahr zu verringern.

- Sicher unterwegs in Sozialen Netzwerken
- Sicherheitsregeln für Social-Network-Nutzer
Wie unsere Schwesterzeitschrift Network Computing berichtet, wollen vom Erfolg von Social-Networking-Diensten wie Facebook, Lokalisten, oder StudiVZ auch Cyberkriminelle profitieren. Diese nutzen die Web 2.0-Services unter anderem dazu, um gezielt einzelne Personen auszuspionieren. Ein weiterer »Trick«: Auf die Rechner argloser User wird Schadsoftware übertragen, mit der sich das System anschließend in ein Bot-Net einbinden lässt.
Ein weiteres Problem ist nach Angaben der IT-Sicherheitsfirma Cloudmark, dass jede dieser Plattformen E-Mail-Austausch zulässt. Damit erhöht auch die Anzahl unerwünschter Nachrichten, die über diese Plattformen verteilt werden. Wie bei E-Mail-Spam handelt es sich auch hier vor allem um lästige Produktwerbung oder Versuche, den Benutzer auf eine Phishing-Webseite oder eine Site zu locken, die Schadsoftware auf dem Rechner installiert.
Da vor allem Schüler und Studenten solche Dienste nutzen, sind sie in besonderem Maße gefährdet. Doch auch für Firmennetze sind die Aktivitäten von Angreifern eine Gefahr, die sich Social-Networks zunutze machen. Zum einen sind in vielen Unternehmen Schüler und Studenten als Praktikanten tätig, häufig an Arbeitsplätzen mit Rechnern mit Internet-Zugang. Von dort aus greifen sie unter anderem auf die gewohnten Services zu. Dasselbe gilt aber auch für »normale« Mitarbeiter. Speziell jüngere Angestellte nutzen auch am Arbeitsplatz Web-2.0-Dienste wie eben Facebook, Myspace et cetera.