Praxistipps

Sichere Cloud Computing Verträge

3. März 2010, 10:50 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

7 nützliche Tipps aus der Praxis

Da die Legal-Experten von microfin täglich Unternehmen darin unterstützen, ihre IT-Vertragsrisiken zu steuern, können sie auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz mit solchen Vertragswerken zurückgreifen. Zugleich helfen sie, vereinbarte Qualitäten zu sichern, Kostensenkungs- und Laufzeitpotenziale zu erkennen und Abhängigkeiten so gering wie möglich zu halten.

Aus diesen Praxiserfahrungen leitet Wendt sieben grundlegende Tipps für sichere Cloud Computing-Verträge ab:

1. Leistungsbeschreibung: Achten Sie auf eine differenzierte und vollständige Leistungsbeschreibung, die einen bedarfsgerechten Bezug der Leistungen aus der Cloud sicher stellt. Das heißt: Treffen Sie klare Vereinbarungen über Zugangszeiten und Datenvolumina und zahlen Sie nur für tatsächlich genutzte Kapazitäten. Nur so lassen sich künftige Diskussionen um Regelungslücken vermeiden.

2. Service Level: Vereinbaren Sie für die Verfügbarkeit eindeutige Service Level und regeln Sie, in welchen Fällen Unterbrechungen, etwa bei Wartungen, zulässig sind.

3. Datenschutz: Die Kunden bleiben in letzter Konsequenz für die Authentizität, Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit der Daten verantwortlich. Lassen Sie sich deshalb einen ausreichenden Datenschutz vom Provider zusichern. Wir empfehlen, im Zweifelsfall nach Sicherheitszertifikaten zu fragen und diese als vertragliche Bestandteile aufzunehmen.


  1. Sichere Cloud Computing Verträge
  2. 7 nützliche Tipps aus der Praxis
  3. Transparenz, Standards und Eskalationsstufen

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