In jedem dritten Unternehmen in Deutschland haben IT-Attacken im vergangenen Jahr zum Ausfall kritischer Geschäftsanwendungen geführt. Vor diesem Hintergrund gehen Firmen dazu über, Teile ihrer IT-Sicherheit an externe Dienstleister auszulagern. Der Fokus liegt auf der Kontrolle von Zugriffen aus dem Internet.
Bereits 80 Prozent der auslagernden Betriebe lassen ihre Firewalls von externen IT-Sicherheitsfirmen managen. Rund 62 Prozent legen zudem den Schutz ihrer E-Mail-Fächer sowie Anti-Viren-Verfahren in die Hände von Spezialisten. Attraktiv sind diese so genannten Managed Security Services vor allem für mittelständische Unternehmen. Ihre IT-Abteilungen sind häufig unterbesetzt, was zu Lasten der IT-Sicherheit geht.
Mit der Auslagerung an externe Dienstleister lässt sich das Sicherheitsniveau erheblich steigern. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie IT-Security 2007 der InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting ausgewertet wurde.
Die stärkste Bedrohung geht von Viren, Würmern und Trojanern aus. Das sagen rund 60 Prozent der IT-Sicherheitsverantwortlichen. Ein Viertel der Firmen lagert deshalb zumindest Standard-Sicherheitsaufgaben aus. Dafür dass die als Security Center fungierenden Anbieter den Schutz von Daten und IT übernehmen, zahlen die Auftraggeber üblicherweise eine monatliche Mietgebühr. Diese wird pro Arbeitsplatz und je nach Art der Schutzbausteine berechnet. Der Umfang des Schutzes ist also flexibel skalierbar und lässt sich an die aktuellen Bedürfnisse anpassen.