Sieg für Oracle. Ein amerikanisches Gericht hat es Oracle erlaubt, mit seinem feindlichen Übernahmeangebot für Peoplesoft fortzufahren.
Der US-District Richter Vaughn Walker hat den Einspruch des amerikanischen Justizministeriums gegen das auf 7,7 Milliarden Dollar bezifferte Übernahmeangebot von Oracle für Peoplesoft abgewiesen. Die Kläger hätten nicht nachweisen können, dass Oracle gemeinsam mit Peoplesoft eine marktbeherrschende Stellung einnehmen würde, heißt es in der Begründung. Nun haben die Kläger zehn Tage Zeit, um Berufung einzulegen, so lange ist das Urteil ausgesetzt. Das Ministerium prüft ebenso wie Peoplesoft derzeit noch die juristischen Möglichkeiten. Peoplesoft wehrt sich nach wie vor gegen die Übernahme, aber die Erfolgsaussichten von Oracle, die Aktionäre des ERP-Herstellers zu überzeugen, sind nun erheblich gestiegen.