Sony Ericsson nimmt Systemhäuser ins Visier. Sony Ericsson hat zahlreiche Produktneuheiten für das zweite Halbjahr angekündigt. Der Vertrieb über Fachhändler und auch über die Systemhaus-Schiene soll ausgebaut werden.
Auf einer Produktvorstellung im rheinischen Krefeld ging Axel Kettenring, Deutschland-Chef von Sony Ericsson, auch auf die Vertriebsstrategie des Unternehmens ein. Das im März gestartete Händlerportal »Insider« werde bereits von mehr als 30 Prozent der Händler regelmäßig genutzt. Neben einem Prämienprogramm können Fachhändler dort unter anderem auch an Online-Produkttrainings teilnehmen. Im deutschen Mobilfunkmarkt rechnet Kettenring in diesem Jahr mit rund zehn Prozent Wachstum, wobei sein Unternehmen über dem Marktdurchschnitt zulegen werde. Die rege Nachfrage nach Handys von Sony Ericsson habe allerdings auch schon zu ersten Engpässen geführt: Beim aktuellen Modell »K750i« sei der Bedarf in den ersten Tagen nach der Produkteinführung höher gewesen als erwartet, räumte der Geschäftsführer ein. Insbesondere mit UMTS-Lösungen will Sony Ericsson das Businesskunden-Segment noch stärker adressieren. Dazu soll künftig auch der Vertrieb über Systemhäuser erweitert werden.
Im zweiten Halbjahr bringt der japanisch-schwedische Hersteller mit dem Einsteigerhandy »J210i« ein Gerät auf den Markt, das für voraussichtlich 99 Euro Endkundenpreis über die Ladentheke gehen soll. Eine andere Produktneuheit wird das Designer-Modell »Z520i« sein: Damit kommt ein weiteres Jackknife-Modell für jugendliche Spielefreaks auf den Markt. Im Zubehörbereich kündigte Sales-Chef Rüdiger Odenbach mit der PC-Karte »GC99« ein Modell an, das UMTS-, Quadband-GSM- und WLAN-Funktionalität integriert. Neben einem Bluetooth-Headset umfasst das Zubehör-Portfolio künftig auch einen Display-Autoeinbausatz auf Bluetooth-Basis.
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