Special: Messtechnik für Docsis 3.0

28. Juni 2010, 11:11 Uhr | Markus Kien
© Sunrise Telekom

DSL war in Deutschland lange Zeit ein Synonym für Breitband: Ende 2007 wurden von 19,8 Millionen Anschlüssen 18,7 Millionen mit DSL realisiert. Demgegenüber standen für TV-Kabel lediglich eine Million Anschlüsse. Die neue Docsis-3.0-Technologie soll nun Schwung ins Kabelgeschäft bringen. Ihre Implementierung ist aber nicht trivial und stellt die Messtechnik vor neue Herausforderungen.

Der Frequenzgangverlauf zeigt Amplitudenwelligkeiten und TILT-Verhalten. Hier ein typischer Verlauf in einem 256-QAM modulierten Downstream-Kanal.
© Sunrise Telecom
Mikro-Reflektionen sind ein Hinweis auf Fehlanpassungen im Netzwerk. Docsis 3.0 fordert eine Gruppenlaufzeitverzögerung von maximal 200 ns/MHz.
© Sunrise Telecom

 

Von Tillmann Braun

Docsis 3.0 (Data Over Cable Service Interface Specification) - hinter diesem sperrigen Begriff versteckt sich die neue Wunderwaffe der Kabelbetreiber. Es ist die dritte Generation einer Technologie, welche den Transport von IP-Datenverkehr über ein so genanntes HFC-Netz (Hybrid Fiber Coax) zulässt - also ein Netzwerk, das im Regionalbereich Glasfaserstrecken verwendet, die bis in die Nähe der Haushalte führen, von dort bis zum Teilnehmer aber Koaxkabel verwendet.

 


  1. Special: Messtechnik für Docsis 3.0
  2. Dritte Docsis-Generation startet
  3. Neue Anforderungen an den Netzbetreiber
  4. Optimierung des MER- und des BER-Wertes
  5. Messtechnik auf dem Weg zu Docsis 3.0
  6. Fazit
  7. Höchstes Niveau erforderlichd

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+