Speicherpreise wieder auf Januar-Niveau
Der Preisverfall auf dem Speichermarkt ist vorläufig beendet. Im Mai sind die HEKs wieder gestiegen. Marktbeobacher warnen jedoch vor übereilter Euphorie.
- Speicherpreise wieder auf Januar-Niveau
- Umsatzvorhersagen deutlich reduziert
Im Mai konnte die Speicherbranche wieder etwas höhere HEKs durchsetzen. Zwischen der KW 18 und der KW 23 stiegen die Einkaufskurse für DDR2-Module (Major/Original) um sechs bis 20 Prozent. Die Nachfrage wird allgemein als gut bezeichnet. Auch an einer ausreichenden Verfügbarkeit mangelt es letztendlich nicht. Wobei sich die deutschen Marktteilnehmer uneins sind, wie die Entwicklung in den kommenden Wochen weitergeht. Die Meinungen variieren von »Mainstream-Module könnten knapp werden« bis hin zu »wir rechnen mit keinen Engpässen«.
Während die einen vor weiteren Preissteigerungen warnen, rechnen andere damit, dass der Markt keine allzu hohen Aufschläge akzeptieren werde. Die Historie zeigt, dass Letzteres am wahrscheinlichsten ist. Nachdem die Chip-Hersteller nachweislich eine Überproduktion angehäuft haben, ist nicht damit zu rechnen, dass sich diese plötzlich in Wohlgefallen aufgelöst hat.