Dirt 3

Spieletest Rallye-Simulation Dirt 3

3. Juni 2011, 12:02 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Technisch keine Blöße

Technisch gibt sich "Dirt 3" wie erwartet keine Blöße. Wunderschöne DX11-Bilder erwarten den PC-Spieler; auch die leicht abgespeckten Konsolen-Versionen sind grafisch top. Eine echte Augenweide sind die realistisch wie nie wirkenden Unfälle mit ihrem extrem detaillierten Schadensmodell. Zudem zeigt sich das Wetter mit Schnee und Regen endlich wieder von seiner abwechslungsreichen Seite. Bei den Vorgängern war man größtenteils als Schönwetter-Pilot unterwegs. Nicht ganz so makellos kommt der Sound daher: Motorgeräusche top, Musik (größtenteils Elektro-Pop, House und Dance Music) Geschmackssache, Sprecher furchtbar. Statt der berühmten Kollegen wie in "Dirt 2" kommen nun Managerin und Mechaniker zu Wort. Die quasseln fast noch mehr, die Sprachausgabe wirkt dabei mitunter eher amateurhaft.

Keine allzu großen Besonderheiten gibt es zum Multiplayer-Modus zu vermelden. Per Windows Live dürfen bis zu acht Spieler gegeneinander antreten; als eine Art Ranking dient die "Fanbasis". Schlägt man Kontrahenten mit deutlich höherem Ranking, gibt es spezielle Boni. Nicht bewahrheitet haben sich zum Glück Gerüchte, dass der Multiplayer-Part grundsätzlich nur per einmal aktivierbarem VIP Pass zugänglich ist. Den benötigt man lediglich zum Herunterladen diverser Bonus-Fahrzeuge.

Absolut gesehen ist "Dirt 3" ein wirklich gutes Rennspiel mit unverständlichen Schwächen bei der Fahrphysik. Im Vergleich zum Vorgänger bietet es aber weder viel aufregend Neues noch viel mehr Inhalte. Wer Teil zwei liebt und bereits durch ist, kann sich den dritten getrost holen. Ansonsten ist der inzwischen deutlich günstigere Vorgänger ein mindestens genauso guter Fang.


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