Technologie auf Basis der OSBL
- Stadt Freiburg: Jetzt auch »offener« Arbeitszeitnachweis
- Technologie auf Basis der OSBL

Programmiert ist die neue Arbeitszeiterfassung auf der Basis der Open Source Business Library (OSBL), die das Team von Wilken-Mitarbeiter Holger Engels entwickelt hat und die mittlerweile von mehreren Firmen für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um einen Baukasten aus Open-Source-Komponenten, mit dem man schnell und effizient Fachanwendungen realisieren kann. »Die Geschwindigkeit, mit der die Anforderungen mithilfe der OSBL zu einem Prototyp umgesetzt werden konnten, war beeindruckend«, sagt IT-Leiter Czieschla. »Offene Standards im Hintergrund, Akzeptanz des Frontends, Verschlankung des Businessprozesses – das Produkt unterstützt unsere strategischen Leitlinien.« Die modulare Lösung kann auf spezielle Anforderungen anderer Kommunen angepasst und in die jeweilige IT-Landschaft integriert werden. Ziel der Initiative ist es, die Landschaft von zum Teil schlecht integrierten, proprietären Kleinverfahren im Rahmen einer »Open Source Community« zu konsolidieren. Fachverfahren, die aufgrund technologischer Mängel oder zu hoher Wartungskosten abgelöst werden sollen, werden auf Basis der OSBL neu entwickelt und in einen Pool von Open-Source-Fachverfahren gestellt. Die Finanzierung erfolgt nach dem Prinzip »Einer für Alle«. Wenn eine Kommune ein neues Verfahren oder eine neue Funktion benötigt, trägt sie die Kosten für die Realisierung. Was bereits realisiert ist, steht allen Kommunen lizenzkostenfrei zur Verfügung. Da die »Sourcen« offen sind, bleiben die Kommunen unabhängig vom jeweiligen Hersteller. Das sichert die Investition und fördert die Ausrichtung der Entwicklungstätigkeit auf die tatsächlichen Erfordernisse in den Kommunen.