Für eine 32-GByte-SSD mit SATASchnittstelle und MLC-Chip müssen Fachhändler beispielsweise bei Ingram 117 Euro veranschlagen. Ein SLC-Modell mit 32 GByte kostet dagegen 327 Euro und die 16-GByte-Variante 147 Euro. Nahezu unerschwinglich sind Produkte mit 64 bzw. 128 GByte. Der Verkaufspreis des Mtron »Pro 7000 3.5 Zoll«-Series liegt beispielsweise bei netto rund 1.276 sowie 1.930 Euro. Bis Jahresende sollen auch die ersten 256-GByte- SSDs erhältlich sein. Supertalent hat unter anderem bereits ein Produkt (»FSD56GC25H«) angekündigt. Für 2009 hat Toshiba ein Laufwerk mit 512 GByte Speicherkapazität angekündigt.
»SSDs werden sich wahrscheinlich sehr stark im Markt durchsetzen «, erwartet Transcend-Manager Linardatos. »Noch befinden wir uns in der Markteinführungsphase, und da darf man einfach nicht optimale Parameter erwarten. Gute Produktsegmente benötigen einfach ihre Zeit.«
»Der SSD-Markt für Notebooks entwickelt sich erst mit der Verfügbarkeit von MLC-Produkten, die auch von der Performance her mit heutigen SLC-Laufwerken im Lesebereich mithalten können«, erwartet COS-Memory- Manager Zips. »Dies wird sich mit der neuen MLC-Chipgeneration verbessern.« Mtron soll im Laufe des zweiten Quartals Produkte in dieser Klasse anbieten. Take MS wartet noch eine größere Nachfrage und ein weniger hohes Preisgefüge ab und plant den Markteintritt erst für das vierte Quartal.