Systeme eignen sich nicht nur für Konzerne
- Sun und FSC liefern identische Server aus
- Systeme eignen sich nicht nur für Konzerne
Gegenüber solchen Abgrenzungsproblemen überwiegen aus Sicht von Sun die Vorteile, die sich durch die Synergien der Entwicklungspartnerschaft ergeben. »Wir differenzieren uns lieber von IBM und HP als von Fujitsu- Siemens«, macht Marketier Schmid deutlich. Zumal der Sun- Manager die möglichen Reibungsflächen mit FSC für eher gering hält. Schließlich bewegten sich beide Anbieter tendenziell in unterschiedlichen Marktsegmenten. Der Schwerpunkt von Sun liege in der Finanz- und Telco-Branche, der von FSC in der öffentlichen Verwaltung.
Mit den High-End-Rechnern zielen die Hersteller vor allem auf große Anwender. Nach Schmids Worten eignen sich die Systeme aber nicht nur für Konzerne, sondern auch für Mittelständler, deren IT eine strategische Funktion für das Geschäft besitzt. Der Einstiegspreis der »SPARC Enterprise M«-Server liegt bei 50.000 Euro. Vertrieben werden die Produkte sowohl direkt als auch über Reseller. Bei Sun kommen dafür allerdings nur die Partner mit »Executive«-Status in Frage, der höchsten von vier Stufen im Channel-Programm. Dabei handelt es sich um etwas mehr als zehn IT-Dienstleister, zu den Comparex, Unisys oder T-Systems zählen.
Sun und Fujitsu verbindet seit rund 20 Jahren eine strategische Partnerschaft. Bislang bot FSC mit den Modellen der »Primepower «-Linie bereits Unix-Server an, auf denen Solaris als Betriebssystem läuft.