IT-Dienstleister will Aufgaben in Billiglohnländer verlagern

T-Systems bereitet Kündigungen vor

4. Oktober 2007, 8:00 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Skandalöses Verhalten«

Fühlt sich Telekom-Chef René Obermann hintergangen: Lothar Schröder, Verdi-Vorstand und stellvertretender Telekom-Aufsichtsratschef
Fühlt sich Telekom-Chef René Obermann hintergangen: Lothar Schröder, Verdi-Vorstand und stellvertretender Telekom-Aufsichtsratschef

Im ersten Halbjahr 2007 hat das Geschäftskundensegment der Deutschen Telekom (T-Systems) einen Umsatzrückgang von 7,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro verbucht. Der bereits magere Ebit-Gewinn in der Vorjahresperiode von 160 Millionen Euro, sank im aktuellen Berichtszeitraum von Januar bis Juni 2007 um mehr als die Hälfte auf 78 Millionen Euro.

T-Systems hatte bereits vor mehr als zwei Jahren den Abbau von 5.500 Arbeitsplätzen, etwas 10 Prozent der Gesamtbelegschaft, sowie die Schließung von Niederlassungen in Deutschland angekündigt. Der Gewerkschafter Schröder kennt natürlich diese Pläne, glaubte aber durch fortdauernde Verhandlungen mit dem Telekom-Management wenigstens betriebsbedingte Kündigungen ausschließen zu können. Verhandlungen blockieren und gleichzeitig Kündigungen vorbereiten, das nennt Schröder nun »skandalös«.

CRN-Newsletter abonnieren und neuen iPod Nano Video gewinnen.
Unter allen bis zum 31.Oktober 2007 neu registrierten Lesern verlosen wir fünf neue Apple iPods Nano mit Videofunktion. Jetzt anmelden!


  1. T-Systems bereitet Kündigungen vor
  2. »Skandalöses Verhalten«

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+