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EDV-Wirrwarr und lange Wartezeiten

Telekom-Vertrieb versinkt im Chaos

Die Deutsche Telekom strukturiert ihren Vertrieb derzeit komplett um. Doch anstatt mehr Service zu bieten, verärgert der Konzern seine Distributionspartner und Händler jetzt mit enormen Wartezeiten und einer fehlerhaften Auftrags-EDV, die möglicherweise tausende Bestellungen verschluckt hat.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.8.2007 • ca. 0:45 Min

Im Telekom-Vertrieb geht es momentan drunter und drüber: Bedingt durch die Streiks im Juni stauen sich die Aufträge so massiv, dass Wartezeiten von drei bis vier Wochen die Regel sind. Teilweise müssen Kunden bis zu acht Wochen auf ihren neuen Telefon- oder DSL-Anschluss warten, wie Telekom-Distributionspartner gegenüber Computer Reseller News bestätigen. Verstärkt wird die Problematik durch zwei Faktoren: Die kürzlich eingeführten Komplettpakete (»Call & Surf Comfort«) verkaufen sich hervorragend, so dass die Warteschlange weiter wächst.

Großhändler und Fachhandelspartner müssen sich darüber hinaus mit einem vor wenigen Wochen eingeführten Web-Frontend herumschlagen, das völlig unausgereift ist. Wie namhafte Distributoren Computer Reseller Newsbestätigten, ist das neue System zur Auftragseingabe so sehr überlastet, das es kürzlich mehrere Tage komplett ausfiel. Eiligst reaktivierte man zwischenzeitlich wieder das Vorgängersystem. Der Firmensprecher eines Grossisten: »Das neue System läuft noch unrunder als unrund«. Die Folge: Zahlreiche Aufträge gingen – sehr zum Ärger von Handel und Distribution – offenbar verloren. Die Telekom dagegen bestreitet dies.

Mehr hierzu lesen Sie in der Printausgabe von Computer Reseller News, die am morgigen Donnerstag neu erscheint.

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