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Nachholbedarf bei Sicherheitstools

Thema der Woche: IT-Sicherheit bei Unified-Communications & Collaboration, Teil 2 (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 27.10.2008 • ca. 0:35 Min

Carsten Muck, Berater IT-Security bei RDS Consulting
Carsten Muck, Berater IT-Security bei RDS Consulting

Network Computing: Wo sehen Sie bei UCC die größten Sicherheitslücken?

Muck: »Bis auf die Verschlüsselung sehe ich innerhalb aller Sicherheitsdisziplinen Rückstände für die Absicherung der Sprach- und Videokommunikation. Offene Flanken können nicht nur aus fehlenden Sicherheitstechniken, sondern auch auf organisatorischer und personeller Ebene entstehen. Wird der komplexe Kommunikationsbereich von UCC nicht durchdrungen, können keine geeigneten, nicht-technischen Vorkehrungen getroffen werden.«

Andreas Essing, Experte im Bereich Systems-Integration für Kollaborationslösungen bei Siemens IT-Solutions and Services: »Während IAM-Systeme (Identity-and-Access-Management) eine breite Palette an Konnektoren für Datenapplikationen bieten, ist es darum bei Sprach- und Videoapplikationen eher schlecht bestellt. Zudem macht es die Vielfalt der mobilen Betriebssysteme schwierig, die Zugriffskontrolle auf die drahtlose Kommunikation auszudehnen. Es sei denn, das Unternehmen setzt durchgängig auf Microsoft-Technologien. Was über alle Kommunikationskanäle gut greift, ist die Verschlüsselung.«