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Selbstbedienung bei der Passwort-Rücksetzung

Autor:Redaktion connect-professional • 19.6.2009 • ca. 0:50 Min

Aber auch aus Nutzersicht kann die sichere und automatische Zuteilung von enormer Bedeutung sein. Hier sei ein durchaus sehr realitätsnaher Fall skizziert. Eine Geologie-Studentin macht gerade ein kartografisches Praktikum in einer Diamantenmine in der südafrikanischen Provinz, als ihr einfällt, dass sie vergessen hat, sich für ein Kernseminar des nächsten Semesters an der Universität einzutragen. Leider wurde inzwischen das Passwort geändert. Bei einem händischen oder halbauto­matischen Passwort-Reset ist ohne zu­verlässige Kommunikations- und Identifizierungsmöglichkeiten eine Authentifizierung nicht durchführbar. Das ginge nur bei der deutschen Botschaft und die ist 500 Kilometer entfernt. Aber selbst wenn die Authentifizierungsstelle näher läge, das Procedere wäre kompliziert und langwierig: Der Weg von der Deutschen Botschaft verliefe über Umwege zur Universität nach Deutschland, es käme dann ein vorläufiges Passwort über Umwege in das afrikanische Land zur Deutschen Botschaft. Diese würde die Studentin benachrichtigen. Inzwischen dürfte die Frist zur Einschreibung verstrichen sein. Heute gehört ein solches Szenario zumindest an der Universität Re­gensburg der Vergangenheit an. Jeder Nutzer kann sein Passwort selbst sicher und problemlos zurücksetzen und ist nicht auf einen Ad­ministrator angewiesen ist. Die Universität ihrerseits kann durch die deut­liche Entlastung des Service-Desks ihre IT-Betriebskosten erheblich senken.