Gleichzeitig mit den neuen Erwartungen steigt auch die Bereitschaft der Führungskräfte, in die IT zu investieren. Fast 90 Prozent wollen ihre IT-Investitionen im nächsten Jahr steigern (43 Prozent), oder zumindest stabil halten (45 Prozent). Lediglich 13 Prozent wollen hingegen ihre IT-Ausgaben im nächsten Jahr senken. Als besonders wichtig für die strategische Umorientierung hin zu mehr Umsatz betrachten die Befragten die Pflege ihres Kundenstammes: 85 Prozent der Befragten wollen ihre Kundenbasis im nächsten Jahr möglichst ausbauen. Auch die Anwerbung neuer Fachkräfte wird wieder wichtiger und landete auf der Prioritätenliste auf Platz 3. Die reine Reduktion der Kosten sank einstweilen vom ersten Platz auf den fünften Rang ab. Hier zeigt sich deutlich eine Veränderung in der Einstellung zur IT und ihren Möglichkeiten, das Geschäft weit über Spareffekte hinaus zu verbessern. Damit setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass IT auch bei Themen wie Prozessen, flexiblen Arbeitslösungen und rechtlichen Anforderungen eine wichtige Rolle spielen kann und muss.
»Während die leitenden Kräfte ihre Aufmerksamkeit zunehmend von der internen Kostensenkung und strategischen Kostenkontrolle hin zu mehr Kundenfreundlichkeit verlagern, sollten auch die IT-Verantwortlichen Vorschläge für neue Wege und Technologien einbringen, die diese Entwicklung unterstützen können. Außerdem sollten sie Talent-Management Angelegenheiten in die Diskussion einbringen und sich beispielsweise Gedanken über Provisionen für Schlüssel-Mitarbeiter machen.«, empfiehlt Raskino. »Jetzt ist die Zeit für CIOs und ihre Teams, die ökonomische Erholung anzutreiben und einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Wohlstand ihres Unternehmens zu leisten.«