Zum Inhalt springen

Treo lässt bei Palm die Kasse klingeln

Treo lässt bei Palm die Kasse klingeln. Vor allem dank des Erfolgsmodells »Treo« konnte der US-Hersteller Palm das dritte Quartal 2005/2006 mit einem Umsatz- und Gewinnplus abschließen. Der Umsatz wuchs bereits das neunte Quartal in Folge zweistellig.

Autor:Michaela Wurm • 24.3.2006 • ca. 0:50 Min

Treo lässt bei Palm die Kasse klingeln

Seit Jahren werden klassische Organizer immer stärker von Smartphones verdrängt. Der Trend zu den Kombigeräten aus Handy und Handheld schlägt sich auch in den Geschäftszahlen von Palm nieder. Der US-Hersteller konnte im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2005/2006, das am 28. Februar endete, seinen Nettogewinn von rund 4,3 Millionen US-Dollar im vergleichbaren Vorjahresquartal auf 29,9 Millionen Dollar vervielfachen. Der Quartalsumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent von 285,3 Millionen Dollar auf 388,5 Millionen Dollar und damit bereits im neunten aufeinander folgenden Quartal zweistellig.

Das gute Ergebnis verdankt Palm seinem Smartphone »Treo«, von dem der Hersteller im dritten Quartal 564.000 Stück auslieferte. Über Netzbetreiber und andere Distributoren wurden 569.000 Geräte abgesetzt, über 100 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Für das laufende Quartal rechnet der Hersteller mit einem Umsatz von 400 bis 405 Millionen Dollar. Dazu sollen neben den Treos weitere Smartphones beitragen. Neben Geräten mit dem eigene Betriebssystem Palm OS setzt Palm künftig auch auf andere Plattformen, wie beispielsweise Windows Mobile. Das erste Smartphone mit dem Microsoft-Betriebssystem, der »Treo 700w«, hat Palm noch im abgelaufenen dritten Quartal auf den Markt gebracht.