Unerwartet Ereignisse

3. November 2005, 0:00 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unerwartet Ereignisse (Fortsetzung)

»Die Unternehmen wollen agiler werden.« Jess Thompson, Analyst bei Gartner Foto: Gartner
»Die Unternehmen wollen agiler werden.« Jess Thompson, Analyst bei Gartner Foto: Gartner

RFID und Prozesse
Der unabhängige Analyst Wolfgang Martin sieht die Dinge ähnlich wie seine Berufskollegen bei Gartner. Besonderen Schub für Ereignis-Software erwartet er von Anwendungen mit Funkchips (Radio Frequency Identification, RFID): »Was an Signalen ausgesendet und empfangen wird, sind Ereignisse.« Marktforscher prognostizieren, dass Unternehmen der Branchen Handel, Konsumgüter, Pharmazie, Logistik und Verteidigung zunehmend mit RFID-Technologien arbeiten werden, um ihre Lagerkosten zu senken und Waren zu überwachen. Ansonsten ist für Martin Ereignisverarbeitung nicht eine Technologie für Spezial- und Nischenanwendungen, vielmehr habe sie ein breites Einsatzfeld. Fortgeschrittene Process Engines, die auf der Business Process Execution Language (BPEL) beruhen, namentlich von IBM, Oracle und Sun, seien mittlerweile in der Lage, sowohl automatisch ablaufende Programm-zu-Programm-Interaktionen als auch Abläufe mit Benutzereingriffen zu behandeln. Und ein menschlicher Eingriff stellt für Martin formal betrachtet ebenfalls ein Ereignis dar.


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