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Verschiedenste Hilfen für eine Migration vorhanden

Kosten sparen

Autor:Werner Veith • 9.10.2009 • ca. 1:20 Min

Quest Sofware bietet verschiedene Lösungen, die das Management von Microsofts »Office Communications Server« erleichtern. (Quelle: Quest Software)
Quest Sofware bietet verschiedene Lösungen, die das Management von Microsofts »Office Communications Server« erleichtern. (Quelle: Quest Software)

Nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Kosteneinsparung meist das oberste Ziel für Infrastruktur-Projekte. UC zielt auf die effizientere Kommunikation der Nutzer und die Vereinfachung der Administration im Backend ab. Was bedeutet das in der Praxis?

Wie viel Zeit ein Nutzer bei der täglichen Arbeit spart, indem er die Möglichkeiten des UC nutzt, ist schwer messbar. Dazu müsste im Vorfeld genau analysiert werden, welcher Mitarbeiter wie viel Zeit womit verbringt. Wie viele Minuten kostet es, eine Telefonnummer im Outlook-Adressbuch herauszusuchen und diese anschließend ins Telefon zu tippen? Wie oft ist ein gewünschter Gesprächspartner nicht erreichbar und der Anruf umsonst? Würde es nicht schneller gehen, mit einem Projekt-Kollegen die Änderung an einer Datei direkt am Dokument durchzusprechen, als ihm die Datei erst per E-Mail zu schicken, um dann auf seine Antwort zu warten?

Es hängt ganz von der Art der täglichen Tätigkeiten ab, wie viele solcher Szenerien denkbar sind. Hinzu kommen mögliche Einsparungen, die beispielsweise durch die Vermeidung von Reisekosten erreicht werden. Videokonferenzen, für die sich niemand mit extra angeschafftem kompliziertem Equipment beschäftigen muss, sondern die am Arbeitsplatz-Rechner mit wenigen Mausklicks gestartet werden, bieten deutliche Vorteile. Die für das Video-Meeting erstellte Präsentation wird gleichzeitig auf den Computern der Teilnehmer eingeblendet. Der vorherige Versand per Mail, das Suchen vor Meeting-Beginn und schließlich das Ausdrucken entfällt.

Neben diesen weichen, in ihrer Gesamtheit schwer erfassbaren Faktoren schafft UC im Backend-Bereich weitere Kostensparpotenziale. Die TK-Anlage verliert ihre Bedeutung und mit ihr die teuren Wartungsverträge, die meist mit den Herstellern abgeschlossen wurden. Der eigene TK-Spezialist kann sich nun um wichtigere IT-Infrastruktur-Themen kümmern, denn statt zweier komplett unterschiedlicher Systeme muss nun nur noch eines gewartet, überwacht und gepflegt werden. Hier lässt sich am konkreten Beispiel durchaus die Zeit- und damit Kosteneinsparung beziffern, die sich durch die vereinfachte Benutzer-Verwaltung erzielen lässt.