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Unified Communications: Wer wagt, gewinnt viel

Die Integration des Telefons in die tägliche Arbeit am Computer - das verbirgt sich, kurz gesagt, hinter Unified-Communications (UC). Dem Aufwand dafür stehen zahlreiche Vorteile einer verbesserten Kommunikation gegenüber. Auch Kosten lassen sich in den Prozessen und der IT einsparen.

Autor:Werner Veith • 9.10.2009 • ca. 1:15 Min

Unified-Communications führt verschiedenste Kommunikationsmöglichkeiten zusammen. (Quelle: Quest Software)
Inhalt
  1. Unified Communications: Wer wagt, gewinnt viel
  2. Kosten sparen
  3. Die praktische Umsetzung
  4. UC als langfristige Vision
  5. Tipp der Redaktion

Unsere Kommunikation verändert sich laufend. Vor allem im beruflichen Umfeld wird sie zunehmend komplexer, mobiler und globaler. Es liegt also eigentlich auf der Hand, dass sich durch verbesserte Kommunikationsprozesse Zeit, und damit auch Geld sparen lässt. Viele Unternehmen stehen neuen Kommunikationstechnologien durchaus offen gegenüber: Zahlreiche Remote-Zugänge für mobile Vertriebsmitarbeiter oder Videokonferenz-Systeme in den Besprechungsräumen beweisen das.

Dennoch klafft meist noch ein Spalt in der täglichen Welt der Verständigung: Die Echtzeit-Kommunikation läuft über das öffentliche Telefonnetz. Dieses ist im besten Fall wenigstens soweit mit dem Arbeitsplatzrechner verknüpft, dass der Nutzer nicht jedes mal umständlich die Telefonnummer heraussuchen muss. Jede andere Art von Kommunikation und auch alle Anwendungen, mit denen man gemeinsame Projekte bearbeitet, laufen über den Computer.

Diese Trennung zu beseitigen, ist das Ziel von Unified-Communications (UC). Der Ansatz ist nicht neu und verschiedene Studien zeigen, dass sich tatsächlich viele Unternehmen mit dem Thema beschäftigen. Zu Beginn gilt es, zwei grundlegende Fragen zu klären: Was genau verbirgt sich hinter UC und welche Vorteile bringt es dem Unternehmen?

Was genau Hersteller ihren Kunden als UC verkaufen, hängt ganz davon ab, womit sie jeweils ihr Geld verdienen. So wird ein TK-Anlagen-Hersteller naturgemäß seine Produkte in den Mittelpunkt der Lösung stellen, und das Paket dann um einige Funktionen wie CTI (Computer-Telephony-Integration) ergänzen. Hersteller von Netzwerk-Equipment sehen dies entsprechend anders und integrieren das Telefon beispielsweise mittels VoIP in die Netzinfrastruktur. Die dritte - und vielleicht unabhängigste - Gruppe der Anbieter von UC-Lösungen sind Software-Hersteller wie Microsoft.

Sie überwinden die Trennung zwischen den Kommunikationswelten mit Software-Paketen wie dem »Office Communications Server« (OCS) und statten so die Computer mit den Funktionen hochentwickelter VoIP-Telefone aus. Dabei greifen sie - soweit möglich - auf die bestehende Infrastruktur zurück.