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Verschiedenste Hilfen für eine Migration vorhanden

Die praktische Umsetzung

Autor:Werner Veith • 9.10.2009 • ca. 1:30 Min

Auch wenn beispielsweise Microsoft mit ihrem OCS die vorhandene Infrastruktur nutzt, kommen auf das Unternehmen Investitionen zu. Neben den Lizenzgebühren für die Software verursacht auch die Migration Kosten und Aufwand. Speziell für die Umstellung auf OCS bietet der Software-Hersteller Quest Software Lösungen an, die für einen nahtlosen Übergang und eine Standardisierung sowie Automatisierung der Verwaltung sorgen. Soll beispielsweise IBMs »Lotus Sametime« auf den OCS migriert werden, ist es möglich, die gesamten Kontaktlisten des Instant-Messaging-Client zu übernehmen.

Durch die Lösung von Quest erfolgt dieser Vorgang automatisch. Das führt zu einer deutlichen Zeiteinsparung. Wenn jeder Benutzer in einem Unternehmen mit 500 Mitarbeitern stattdessen zehn Minuten damit verbringen müsste, seine Kontaktlisten neu einzurichten, würde sich dies auf über 80 Stunden nicht produktiv genutzte Arbeitszeit summieren.

Alle Fragen in Bezug auf Sicherheit, Compliance und Kontrolle müssen innerhalb einer UC-Landschaft nun für das gesamte E-Messaging beantwortet werden. Die Datei, die früher als E-Mail-Anhang die sicheren Gefilde der eigenen IT-Infrastruktur verließ, wird nun im direkten Zugriff geteilt. Dadurch entstehen neue Sicherheitsrisiken. Von der Blockierung unerwünschter Protokolle über den Schutz vor Datenverlust bis hin zur Festlegung von Nutzungsrichtlinien gibt es einiges zu bedenken.

Datenarchivierungsvorschriften müssen eingehalten und Compliance-Richtlinien umgesetzt werden. Mit geeigneten Management-Werkzeugen lässt sich die Verwaltung der Infrastruktur verbessern. Diagnose- und Problemlösungs-Werkzeuge helfen nicht nur, auftauchende Unregelmäßigkeiten schnell zu lösen, sondern verhindern diese oft schon, bevor ein Nutzer überhaupt etwas gemerkt hat. Auch die Aufgaben, die die IT-Abteilung ohnehin regelmäßig ausführen muss, lassen sich bei dieser Gelegenheit vereinfachen.

Laut Statistik ändern etwa 25 Prozent der Mitarbeiter von mittelständischen und großen Unternehmen im Jahr ihren Namen, verlassen das Unternehmen oder werden neu eingestellt. Bei einer Firma mit 500 Mitarbeitern müssen demnach jährlich mehr als 100 Accounts (inklusive Postfächer und sämtlichen Zugriffsrechten) umbenannt, gelöscht oder neu eingerichtet werden. Dies lässt sich automatisieren, was nicht nur Zeit spart, sondern auch Fehler vermeidet. Und nicht zuletzt helfen die Mess- und Analyse-Lösungen von Quest Software dabei, Aussagen über die Akzeptanz und Nutzung der UC-Lösung zu treffen, Berichte zu erstellen und Audits durchzuführen.