Teamentwicklung als wichtigste Schlüsselkompetenz
- Veränderungsmanagement im Rahmen technisch geprägter Projekte
- Das Dilemma der externen Berater
- Lösungsansätze unter Einbeziehung sozialer Aspekte
- Teamentwicklung als wichtigste Schlüsselkompetenz
- Voraussetzungen für erfolgreiche Projekte

Die Bilanz nach Projektrealisierung erbrachte folgendes überraschendes Ergebnis: Unter den insgesamt sieben angeführten Schlüsselkomponenten für den Projekterfolg waren bei der Teamentwicklung (100%) und Effizienzsteigerung (80%) überwiegend soziale Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend waren. Bei vier Komponenten ( Prozesse, Budget, Zeit und Veränderungspotential) war die soziale Kompetenz immerhin noch mit 50 bzw. 55% beteiligt. Lediglich bei der IT ist allein die Technik (100%) der entscheidende Faktor gewesen. (siehe Grafik:)
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich?
Als vermeintliche Reaktion auf diese »Markterfordernisse« sind im Beratungssektor neben reinen Ingenieurbüros die ausgelagerten, aber eigenständig agierenden Managementberatungsfirmen entstanden. Beide Firmengruppen führen dann zunehmend ein Eigenleben, auch wenn diese innerhalb großer Konzerne im Rahmen des Aktiengesetzes verbundene Unternehmen sind. Daher bringt die Trennung zwischen technischer und unternehmensstruktureller Beratung in diesem Fall keine Vorteile, sondern blockiert sogar von beiden Seiten die gewünschte Erhöhung der Veränderungskompetenz bei den eingesetzten Beratern.
Es gibt aber bereits eine ganze Reihe Unternehmensberatungen, deren Ansatzpunkt darin besteht, das Veränderungsmanagement nicht neben der technischen Kompetenz aufzubauen, sondern beide Beratungsfelder als neuen integralen Bestandteil innerhalb des Unternehmens zu platzieren. Sie definieren Projekte in erster Linie als Beziehungen zwischen Menschen. Sie wollen von vornherein ausschließen, dass durch fehlende soziale Kompetenz Fehlentwicklungen entstehen können, die durch reine Projektmanagement Methoden nicht mehr zu reparieren sind.