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ITSM: Soziale Kompetenz komplettiert technisches Know-how

Das Dilemma der externen Berater

Autor:Lars Bube • 27.4.2010 • ca. 0:50 Min

Die Situation oder sagen wir besser das Dilemma, in welches nun die extern eingekauften, technisch geprägten Berater hineingeraten, lässt sich wie folgt beschreiben:

  • Der Auftrag wird aus Managementsicht auf Grund fehlender interner Ressourcen erteilt. Bei tieferer Analyse handelt es sich hier aber sehr oft um einen Fehlschluss, denn es bestehen vielmehr Defizite im Arbeits- und Prozessablauf oder auf der Kommunikationsebene.
  • Da die Mitarbeiter beim Auftraggeber teilweise seit vielen Jahren beschäftigt sind, kennen sie sowohl die Produkte, als auch die Strukturen sehr genau. Trotzdem treten diese Mitarbeiter nicht aktiv in den Vordergrund und stellen sich auch nicht den Anforderungen, die aktuell und sehr zeitnah im Zusammenhang mit den vorgesehenen Produkt- und Produktionsbasisveränderungen verbunden sind.
  • Einem extern beauftragten, technisch geprägten Berater gelingt es nicht oder nur mit sehr viel Aufwand, das im Auftraggeberunternehmen vorhandene, möglicherweise verborgene Detailwissen für seine Zwecke zu aktivieren.
  • Da schlußfolgernd auf Grund der bisherigen Arbeiten im Kerngeschäft das technische Fachwissen vorrangig auf Seiten der technischen Mitarbeiter des Auftraggebers vertreten ist, wird in sehr vielen Fällen zwar eine technische Supportleistung durch einen externen Berater beauftragt, aber im Kern überhaupt nicht benötigt.

Bei einem IT- oder Kommunikationsunternehmen umfasst dieses Fachwissen zum Beispiel:

  • Tiefgründige Protokollkenntnisse
  • Systemarchitekturkenntnisse
  • Detailkenntnisse in Netz- und Schaltungstopologien